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Lektorat

  • AnnKristin
  • Gedankt, Uncategorized
  • Dezember 16, 2020

Glück

Hier meldet sich die Wortbrecherin. Letzte Woche habe ich es einfach nicht geschafft, den Mittwochsartikel zu schreiben. Geschrieben habe ich viel, aber nicht hier.

Ich bin glücklich trotz Corona

Momentan bin ich sehr glücklich. Aus vielen Gründen.
Ich liebe den Winter, wenn es dunkel wird, die Straßen und Fenster durch warmes Licht erleuchtet werden, wenn das Leben langsamer und leiser wird. Ich mag es, mich gemütlich unter eine Decke kuscheln und lesen, gern mit einem warmen Kakao oder Tee.
Und an Büchern und Gemütlichkeit fehlt es mir nie.
Ich bin glücklich, dass meine Familie und ich bisher von Corona verschont geblieben sind und wir alles gesund sind.
Glücklich bin ich auch über die Zusammenarbeit im Bookerflyclub mit Janet und Fabian Zentel und Jennifer B. Wind. Da habe ich mich mit wunderbaren Menschen zusammengeschlossen. Im Oktober und November haben wir zusammen Jungautoren auf ihrem Weg begleitet.

Die Glücksschreiberinnen

Glücklich bin ich auch über die Glücksschreiberinnen. Mit Natascha Birovljev, Christiane Lind und Katharina Mosel haben wir uns als Autorenquartett zusammengeschlossen. Und wir haben viele wunderbare Ideen für 2021.
Glücklich bin ich, weil meine Autoren, die ich im Lektorat schon bei einigen Büchern begleiten durfte, wirklich mit jedem Buch besser werden. Da bilde ich mir ein wenig ein, dass unsere Zusammenarbeit gelungen ist. Ich bin mit Leib und Seele eine Geschichtenhebamme und liebe es, wenn Bücher und tolle Geschichten unsere Welt bevölkern. Wenn ich dem ein oder anderem Buch auf den Weg helfen kann, finde ich das nur wunderbar.

Glückliche Plätzchenbäckerin

Übrigens, ich backe viel und ein Advent ohne Hildes Plätzchen geht hier bei uns gar nicht. Da würden meine kleinen und großen Hausbewohner meutern.
Diese Plätzchen passen gut zu deiner Tasse und einem gemütlichen Leseabend.

Hildes Schokoladenplätzchen

Zutaten: 500 g Mehl, 1 Ei, 325 g Butter, 325 g Zucker, 65 g Kakao, 100 g zerkleinerte Mandeln, 2 Tl Vanillezucker, 1 Tl Hirschhornsalz

So wird’s gemacht: Verknete alle Zutaten miteinander – das dauert erst ein wenig. Lass den weichen Teig eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen. Danach rollst du mehrere Würste, und schneidest Taler ab. Legen Sie diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und backe sie 15 Minuten bei 175 Grad.

Hildes Schokoplätzchen – das ist das Lieblingsrezept meiner Jungens, und wenn es die zu Weihnachten nicht gibt, gibt es Ärger in meiner Küche. Probier es einfach aus!

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  • AnnKristin
  • Gedankt, Uncategorized
  • November 20, 2020

Glück in vielen Portionen

Ja, ich weiß, ich bin wieder zu spät. Aber ich bin so voller Glück. Und zwar aus vielen Dingen. Einige möchte ich mit dir teilen.

Zum einem bin ich jetzt mit in der Administrator Gruppe des Bookerfly Clubs. Das Vertrauen ehrt mich und die Kollegen sind professionelle und engagierte Büchermenschen. Wir unterstützen Autoren bei ihrer Buchreise. Der Bookerfly-Club ist eine wunderbare Autoren Community, wo es gemeinsame Schreibsession gibt, Workshops, kleinere Gruppen, die sich mit bestimmten Genres beschäftigen, es gibt so viel geballtes Wissen und Gemeinschaft, dass es mich boostet.

Gestern habe ich einen Workshop über sinnliches Schreiben gehalten. Erst hatte ich Kribbel-Krabbel im Bauch, weil ich mit den Teilnehmer nicht nur über das Schreiben sprechen, sondern sie durch einen magischen Erzählkreis führen und sie einladen wollte, dann eine Szene zu schreiben, die schwer für sie ist. Ich war besorgt, ob dieser meditative Einstieg einige Teilnehmer überfordern oder enttäuschen würde – aber das Feedback war positiv und heute morgen durfte ich aufstehen und viele liebe Mails lesen.

Ich bin glücklich, wenn ich Menschen bei ihrem Traum, endlich ihr Buch in den Händen zu halten, weiterhelfen darf.

Das ist für mich wirklich etwas, was meinem Leben Sinn gibt (nicht nur, aber ich sehe meine Arbeit als Geschichtenhebamme als meine Berufung an!). 

Es macht mich aber auch unendlich glücklich, weil ich mich getraut habe, auf meine innere Stimme zu hören. Denn die hatte mir eigentlich einige Tage im Kopf herumgespukt und immer wieder gewispert: Magischer Erzählkreis, bis ich endlich kapituliert habe. 

Als Autorin bin ich glücklich, weil bis Ende des Jahres alle meine Bücher auch über Tolino in allen Buchhandlungen und Shops zu haben sein werden. Das war komplizierter als gedacht, weil ich mit Amazon angefangen habe. Jetzt kannst du also diese Bücher auch als ePub bestellen: 

Lied des Lebens, Honigkind, Das Dünenhaus sind schon zu haben, Der Duft von Broken Leaf wird am 24.12. als ePub erhältlich sein und am 17.12. auch Schneefrau küsst Schneemann. Schade, dass das nciht vorher geklappt hat, weil es für den Weihnachtseinkauf besser gewesen wäre. 

Und zuallerletzt:

Endlich wird das Kinderbuch – mein Kinderbuch, in das ich wahnsinnig verliebt bin – fertig gesetzt. Ich finde, es ist das Beste, was ich bisher geschrieben habe. Mein witziger Text, die wunderbaren Illustrationen von Elena Buono (hier könnt ihr die Bilder zu meinem Buch sehen!) und die Hörbuchversion von Miss Motte Audio – all das zusammen mit dem Layout von Gabi von der Büchermacherei. Es wird ein Knaller, das spüre ich ganz tief drinnen und kann fast nicht mehr warten. Aber es wird trotzdem noch 2 Monate dauern, weil wir alle Auflagen gemeinsamen hochladen wollen und die Audioversionen brauchen 2 Monate. Nicht verständlich, aber so ist es. 

So – und dann habe ich noch eine kleine Schreibübung für dich.  Schliesslich geht es hier nicht nur um mich.

Viel Spaß und eine wunderbare Woche.

Experten-Tipp und Schreibaufgabe für den Tag

Wir haben wunderbare Sinne. Wer lebendige Texte schreiben will, sollte regelmäßig mit ihnen arbeiten. Das heißt auch: Lebe sinnlich in deinem Alltag.
Finde etwas aus deinem Umfeld oder deinem Obstkorb, z.B. eine Kiwi:

• Tastsinn: Wie fühlt sich die Kiwi an? An den Händen, an den Wangen, Lippen, auf der Zunge, an den Zähnen?
• Sehsinn: Wie sieht die Kiwi aus? Ihre Schale?
• Geruchssinn: Wie riecht die Kiwi?
• Geschmackssinn: Wie schmeckt die Kiwi? Gibt es einen Nachgeschmack?
• Hörsinn: Wie hört es sich an, eine Kiwi zu essen?

Beim Schreiben sind sinnliche Eindrücke unentbehrlich. Nur so erleben deine Leser den Text. Das, was du beschreibst, kommt schneller in die Gefühlswelt der Leser und Leserinnen.

Spätestens jetzt sollte dir klar sein: Schreiben für alle Sinne bezieht sich nicht auf bestimmte, schlüpfrige Genres, sondern ist für alle Formen der Prosa und Lyrik erstrebenswert.

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  • AnnKristin
  • Geschrieben
  • Oktober 7, 2020

Schreib mit allen Sinnen

Heute gibt es einen Schreibtipp. Es geht um das Schreiben mit allen Sinnen. Das ist mein Lieblingsthema und zwar aus diesem Grund: So entsteht Kopfkino. Diese Bücher bekommen die Leser nicht aus dem Kopf, denn sie wollen riechen, schmecken, fühlen, sehen, hören, was du ihnen erzählst. Genau so entsteht der Film auf der inneren Leinwand des Lesers.

Anfänger machen oft den Fehler, dass sie bei einer Szene jede Handlung beschreiben … „Andreas steht auf, geht zum Kühlschrank, öffnet die Tür, holt die Milch raus und gießt sie in das Glas.“

Das geht besser und kürzer. „Andreas holte die Milch aus dem Kühlschrank und trank ein Glas.“

Du musst nicht jede Bewegung wie die Perlen einer Kette aneinanderreihen. Wenn du das machst, hast du noch ein anderes Problem. Du beschränkst dich vor allem auf das Sehen und Hören. Aber wir haben ja noch viel mehr Sinne.

Wenn du ein Buch lesen willst, wo du wirklich in den Riechsinn eintauchen kannst, solltest du „Das Parfüm“ von Patrick Süskind nehmen.

Auch Henning Mankell verdichtet eine Landschaftsbeschreibung so sehr, dass du als Leser sofort die Atmosphäre spürst. „Dann machte Wallander einen langen Spaziergang mit Jussi. Noch lag die Spätsommerwärme über Schonen, in der Nacht hatte es ein Gewitter gegeben, und jetzt war die Luft frisch und leicht.“ (Aus: Henning Mankell: Der Feind im Schatten)

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  • AnnKristin
  • Geschrieben, Gesehen, Uncategorized
  • September 29, 2020

Wenn du einen Roman schreiben willst, gehört mehr dazu, als nur das Schreiben des Textes. Vor allem, wenn du dir wie beim NaNoWriMo (dem jährlichem National November Writing Month) das Ziel gesetzt hast, ein Buch in einem Monat zu schreiben. Oder wenn du mit einer Deadline im Kopf schreibst. Wenn du deine Buchreise anfängst, solltest du alles gut planen. So wie eine andere Reise auch. Selbst wenn du eher mehr unverbindlich reist – also Bauchschreiber bist – hast du wahrscheinlich ein Reiseziel im Kopf und ein Ticket gekauft.
Andere buchen Stadtführungen, Theaterbesuche und lesen den ganzen Reiseführer. Das ist nicht nötig, aber du solltest wissen, wo die Reise hingeht. Darum solltest du deinen Schreibprozess – deine Buchreise – gut organisieren und vorbereitet sein – so wie bei anderen Projekten auch.

In jedem Fall ist es gut, sich Schreibziele zu setzen. Dein Buch muss nicht in einem Monat fertig sein, oder zwei oder drei … Wie schnell du fertig wirst, hängt von vielen Faktoren ab. Ob du eine Schreibroutine hast, vom Umfang deines Textes, der Recherche und vielem mehr. Aber du solltest immer im Schreibfluss bleiben. Sonst verlierst du schnell den Kontakt mit deinem Stoff und deinen Figuren.

Das Schreiben eines Buches hat drei Phasen:
1. Die Inkubation oder die Vorbereitung deines Stoffes.
Hier arbeitest du die Idee aus, lernst deine Figuren kennen und gestaltest deinen Plot. Es geht darum: Worum geht es in diesem Buch und wer ist mit dabei.

2. Die zweite Phase ist die eigentliche Zeit des Schreibens.
Da schreibst du, schreibst, schreibst und schreibst. Ich rate meinen Klienten immer: Sperr den inneren Kritiker jetzt erst einmal in den Keller und schreib. Komm ins Flow, kümmere dich nicht um Grammatik und Rechtschreibung. Bekomme deinen Text aufs Papier.

3. Die dritte Phase ist die vom Entwurf zum Buch – das Überarbeiten.
Da überarbeitest du deinen Text, korrigierst, kürzt, erweiterst, suchst nach passenden Worten, gibst den Figuren mehr Leben und Farbe. So bereitest du deinen Roman zur Veröffentlichung vor.

In allen drei Phasen stehe ich dir gern als deine Geschichtenhebamme zur Seite: Bei der Vorbereitung des Stoffes helfe ich dir, eine “Roadmappe“ für deine Schreibreise zu erstellen. Wir sehen gemeinsam, wohin die Reise geht.

In der zweiten Phase geht es um dich (du willst mich ja nicht als Ghostwriterin engagieren), Du schreibst, aber ich bin für dich da, wenn du den Überblick verlierst, in ein Plotloch fällst oder aber den roten Faden verlierst. Ich gebe dir Mut und Rückendeckung. Die meisten Autor*Innen haben Phasen, wo sie das Gefühl haben, das das, was sie schreiben, schlecht ist, nie gelesen oder verlegt wird.

In der dritten Phase, wenn du deinen Text überarbeitest, bin ich auch für dich da. Als Lektorin habe ich einen geschulten Blick für Stärken und Schwächen von Texten. Ich kann dir mit einem professionellen Lektorat helfen, deinen Roman für die Veröffentlichung vorzubereiten.

In diesem Monat gibt es sogar die Möglichkeit, deine Schreibereise für den NaNoWriMO oder später mit drei Expertinnen zu planen. Gemeinsam mit Janet Zehntel und Jennifer Wind biete ich dir an, mit dir zu reisen. Aber Achtung: Für den Kurs haben wir nur 15 Plätze. Wir wollen dich und dein Buchprojekt bestmöglich unterstützen und haben uns daher entschieden, den Kurs in einem kleinen Rahmen stattfinden zu lassen.


Hier gibt es alle Infos zum Kurs
Ich freue mich schon sehr auf dich! Lass uns im Oktober und November in deine Geschichte abzutauchen.

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  • AnnKristin
  • Gedankt, Uncategorized
  • August 13, 2020

Eine Wundertüte voller Glück

Wenn Tage voller Arbeit sich als kleine Wundertüten voller schöner Überraschungen entpuppen, dann ist das Leben plötzlich wieder leicht.

Mein Glückpegel schlägt heute wieder ganz wild aus.

Glücksfazit heute:

  • Wunderbare Fahrradtour zur Arbeit in der klaren Morgenluft.
  • Eine Einladung zu einem Arbeitskreis über Spiritualität …
  • Eine Lektoratsanfrage …
  • Eine Einladung, Texte zu einem Buch beizutragen
  •  Ein Zoom mit vier Autoren, wo wir am Plot ihrer Geschichte gearbeitet haben … alles wunderbare Geschichten, auf die die Welt wartet.
  • Eine Handvoll netter Worte …
  • Ein wunderbarer Mann, der sich um das Abendessen kümmert, damit ich weiter arbeiten kann, obwohl er gestern Migräne hatte …

Zurück bleibt Dankbarkeit, weil ich gesund bin, ein tolles Netzwerk habe und so viele spannende Geschichten auf mich warten.

Und du, hattest du auch so einen wunderbaren Tag? Wenn nicht, dann tu dir selbst schnell etwas Gutes, das dir neue Energie schenkt. 


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  • AnnKristin
  • Geschrieben, Uncategorized
  • Juni 3, 2020

Wie entwickle ich meine Buchideen? Teil 2

Im letzten Beitrag habe ich berichtet, wie Ideen mich finden und oft ein langes Stück Weg begleiten. Was passiert, wenn ich mich mit ihr so vertraut gemacht habe, dass ich sie als mein nächstes Buchprojekt wähle?

Egal, ob mich eine Frage beschäftigt oder ich schon in mir das Bild eines Protagonisten trage, sobald ich mich entschlossen habe, mein Buch zu schreiben, gibt es bei mir immer nur eine Vorgehensweise.

Zuerst schaffe ich die Figur

Zuerst beschäftige ich mich gründlich mit der Figur, lerne sie kennen, kleide sie ein, gebe ihr eine Stimme. Dann baut sich ganz von selbst aus ihren Sehnsüchten und Träumen, ihren Herausforderungen die Geschichte auf.
Ich mache eine grobe Szenenplanung, obwohl meine Figuren mir auf den Kopf herumtanzen und oft selbst bestimmen wollen, wo die Reise hingeht. Für mich ist es wichtig, dass ich mit der Figur anfange. Denn die Figur soll später die Geschichte tragen.

Wenn ich Autoren coache oder Texte lektoriere, merke ich sofort: Hier hat jemand sein Herzblut in die Figur gelegt. Ohne eine starke Persönlichkeit wirkt ein Text schnell fad. Damit meine ich nicht den typischen Body-Builder Typen oder einen physisch robusten Menschen oder jemanden wie mein Mann, der Kampfsport trainiert und trotz seines drahtigen Körpers sehr stark ist.

Starke Figuren nehmen die Geschichte in die Hand

Stark verstehe ich hier anders: Es ist eine Figur, die für mich so real ist wie meine beste Freundin, die Vorlieben hat, Trauma, die lacht und weint und geheime Wünsche hat und die etwas nicht will. Die mit Herausforderungen kämpft, die ich aus meinem Leben oder dem meiner Freunde kenne. Ein Mensch wie du und ich, mit all seinen wunderbaren und unschönen Seiten. Die haben wir alle. Du hast sie und ich auch und wenn du mir das nicht glaubst, musst du nur meine beiden Jungen fragen.

Figuren – real wie echte Menschen

Ich weiß, dass ich anfangen kann, wenn meine Figur so real für mich ist, dass ich mich frage: Habe ich sie wirklich schon getroffen? Dann fange ich an zu schreiben. Zu dem Zeitpunkt habe ich auch schon eine grobe Szenenplanung.
Ich finde das sehr wichtig. Als Autorin habe ich ja nicht nur eine tolle Geschichte, sondern ich bitte den Leser auch, mir ein Stück seiner Lebenszeit zu schenken. Die ist so kostbar, dass niemand von uns sie vergeuden will.
Hilft dir das weiter?

Nächstes Mal erzähle ich dir, wie es dann weitergeht mit den vielen Buchideen. Erzähl mir gern von deiner Buchidee. Wenn ich dir bei der Umsetzung helfen kann, dann findest du mich hier: www.lektoratderrotefaden.de

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  • AnnKristin
  • Geschrieben
  • Juni 1, 2020

Wie entwickle ich Buchideen?

Diese Frage wird mir im Lektorat und als Autorin immer wieder gestellt. Auch mit anderen Autoren tausche ich mich gern darüber aus.

Von der Idee zum Thema

Meistens habe ich eine Idee zu einem Thema, das mich umtreibt. Da arbeitet etwas in mir, beschäftigt mich, vor allem auch ethische Fragen, wo ich das Gefühl habe: Es gibt keine einfache Antwort darauf. Oder die Welt ist nicht nur schwarz-weiß. Das gibt es noch ganz viele Zwischentöne und Nuancen.

Oft sind es Fragen, die mich professionell und als Mensch umtreiben:

  • Was ist Heimat?
  • Heilt Liebe alle Wunden, die ein Mensch in sich trägt?
  • Gibt es Vergebung?
  • Wie gehe ich mit ungewollter Kinderlosigkeit um?
  • Macht es Sinn, den Freitod zu wählen, oder ist es in meinen Augen ethisch falsch ?
  • Gibt es einen gerechten Krieg?
  • Was ist Glück?
  • Was ist die Würde des Menschen?

Auf diese Fragen gibt es unzählige Antworten. Mit den Antworten muss man sorgsam umgehen. Ich schätze Jodi Picoult sehr und Joyo Moyes Buch „Ein ganzes halbes Jahr“. Diese Autorinnen gehen behutsam mit ethischen Themen um. Ich möchte genauso achtsam, aber auch klar in meinen Romanen erzähle.

Was ist Heimat?

Mich treibt persönlich das Thema Heimat um. Mein Vater war ein Vertriebener. Sein Schmerz über den Verlust der Heimat hat sich in meine Seele gebrannt. Heute lebe ich als Deutsche in Dänemark, habe einen dänischen Partner und einen chinesischen Sohn. Da stellt sich die Frage: Was ist Heimat? Wo bin ich zu Hause? von selbst. Dieses Thema habe ich u. a. in Lied des Lebens verarbeitet. Meine Buchideen entstehen nicht im luftleeren Raum, sondern gehören zu meinem Leben.

Nicht ich suche die Ideen, sondern die Ideen finden mich.

Dann wieder kann es sein, dass ich einen Artikel über ein historisches Ereignis lese oder ein Satz taucht auf und ich finde ihn gut. Es gibt so viele Anfänge, wie ich in den Prozess, mein Buch zu schreiben, einsteige.

Für mich ist es, als wenn Ideen mich suchen, statt dass ich sie suche. Sie beißen sich in mir fest und lassen mich nicht mehr los. Wenn ich dann bereit bin, arbeite ich weiter mit der Idee. Manchmal geht es schnell, dann wieder dauert es eine ganze Weile, bis ein Buch fertig ist.

Z. B. habe ich schon einige Jahre ein Buchthema im Kopf, eigentlich sogar zwei, die das Gerüst für zwei historische Romane sind. Ich habe sie in meinen Notizen. Aber ich habe sie noch nicht geschrieben. Weil sie noch in mir arbeiten.

Im nächsten Blogbeitrag erzähle ich dir, wie es weitergeht mit den vielen Buchideen. Erzähl mir gern von deiner Buchidee.

Wenn ich dir bei der Umsetzung deines Buchprojektes helfen kann, dann findest du mich hier: www.lektoratderrotefaden.de

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  • AnnKristin
  • Geschrieben, Uncategorized
  • Januar 7, 2020

Warum schreibe ich Liebesromane?

Liebesromane sind das Genre, dass am meisten gelesenen wird. Angeblich sollen über 50 % aller verkauften Taschenbücher Liebesromane sein. Dazu kommen die gebundenen Bücher. Beeindruckend, nicht wahr? Stöbere mal auf der Bestsellerliste von Amazon, dem Spiegel oder der Bild Zeitung. Sicher findest du dort eine gute Reihe von Liebesromanen.

Liebesromane sind genreübergreifend

Wundert dich das? Liebe ist das Gewürz, das sich auch in vielen anderen Genres findet. Sie hält manchmal, so scheint es mir, die Geschichte zusammen. So wie sie auch unser Leben zusammenhält. Ohne Liebe kann keiner von uns leben.

Liebesromane gibt es als Kurzroman beim Zeitungshändler (der Cora Verlag nannte es das griffige Handtaschenformat), die man mühelos transportieren und genauso schnell konsumieren kann. Es sind Romane der Reihen Julia, Bianca, Romana und wie sie alle heißen. Darunter finden sich Adels Romane und historische Schmöker oder auch sexy Geschichten. In unserer digitalen Zeit haben sich viele unabhängige Autoren auf dieses Genre spezialisiert. Sie schreiben mehrere Romane im Laufe eines Jahres, allerdings sind sie Verlags unabhängig. Und die Leser danken es ihnen.

Aber Liebesromane können auch dickere Wälzer sein. Am Strand, kuschelig im Sessel am Abend möchte frau ein umfangreicheres Buch, mit komplexeren Figuren lesen. Das sind die Romane mit 150.000 Wörtern und auch hier gibt es Liebesgeschichten in allen Kategorien – historisch, Chicklit, Humor, eben die ganze Breite der Unterhaltungsliteratur.

Liebesromane sind beliebt unter Neuautoren

Wenn Menschen überlegen, ob sie schreiben wollen, sind Liebesromane ein beliebtes Genre. Immerhin gibt es so viele Leser, die diese Geschichten gern lesen. Deshalb ist es auch spannend, sich in diesem Genre zu versuchen. Und gute Geschichten werden immer gelesen.

Liebesromane schreiben macht Spaß

Und ich finde, ja, es macht Spaß, Liebesromane zu schreiben. Natürlich ist es Arbeit wie jede andere. Man sitzt am Schreibtisch, bekommt Sehnenscheidenentzündung und hat Rückenschmerzen. Der Allerwerteste ist platt wie ein malträtiertes Wiener Schnitzel. Man kämpft mit den Worten, hadert mit der Geschichte, hat Probleme mit zickigen Helden.

Aber das Schöne an diesem Job ist, dass es eine sehr dankbare Arbeit ist. Als Autorin darfst du deine Kreativität ausdrücken, und du verdienst sogar Geld damit. Doch das Beste ist, dass du Leser mit deinen Geschichten verzauberst und sie glücklich machst.

Ein wenig Ablenkung ist immer gut …

Ich denke da auch an Hans Rosenthal, den deutschen Entertainer, mit dem ich in den siebziger und achtziger Jahren aufgewachsen bin. Seine Tochter hat in einem Interview nach seinem Tod erzählt, dass es ihn verletzte, dass Kritiker ihm vorwarfen, dass er mit seiner Dalli-Dalli-Show nur unterhalten wolle. Hans Rosenthal hat als Jude das Naziregime überlebt. Er wusste, was Schmerz, Hass und Grausamkeit ist. Er hat sie selbst erfahren. Aber ihm war wichtig, dass Menschen diesem ausweichen konnten, dass sie ihrem Alltag entfliehen konnten. Jeder von uns braucht ab und zu eine Auszeit.

Das machen wir alle, wenn wir Bücher lesen, Filme sehen … Liebesromane sind exzellent, wenn wir damit ein wenig Licht in einen Alltag bringen, der momentan schwer ist. Mut, Zuversicht und Hoffnung in die Herzen der Menschen entzünden.

Darum habe ich mich für dieses Genre entschieden. Und immer, wenn ich Feedback von meinen Lesern bekomme, weiß ich, dass ich mich richtig entschieden habe.

Ich bin Donnerstag bis Samstag auf der Leipziger Buchmesse und würde mich freuen, dich zu treffen.

Hast du Lust, auch Liebesromane zu schreiben? Brauchst du Hilfe beim Lektorat? Ich coache Autoren und lektoriere Romane – weil die Welt auch deine Geschichte hören will. Kontaktiere mich gern über www.lektoratderortefaden.de

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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Gedankt, Gesehen, Uncategorized
  • Oktober 30, 2019

Langsam geht es wieder los mit dem Schreiben

Die Aussicht auf dem Bild ist übrigens vom Shanghai Tower gemacht, dem zweithöchstem Gebäude der Welt. Ich stand in der 126. Etage und habe heruntergeschaut. Da bekommen viele Dinge eine anderes Perspektive.

Nachdem ich fast vier Wochen offline gewesen bin, trudele ich ganz langsam wieder in meinen Alltag ein. Ganz langsam, weil Hast sowieso alles verzerrt. Wir gehen in die dunkle Zeit, da brauchen Körper und Seele Ruhe. Und warme Pullover hier oben im Norden.

Heute war ein guter Tag, und ich merke, dass ich voller Energie bin.
Vormittags habe ich einen inspirierenden Vortrag über die Entwicklung des Gehirns gehört. Jetzt habe ich das Gefühl, nicht nur Kinder von 0-3, sondern auch meinen Teenager besser zu verstehen und mich sowieso … Allein das ist schon eine enorme Leistung und noch ein besseres Gefühl.

Ich fange jetzt an zu schreiben, mein neues Buch ist im Korrektorat, und die Lektoratskunden sind auch wieder da. Eigentlich sollte ich langsam das Herumflattern der Nerven bekommen. Mach ich auch, aber mehr, weil es in mir vor Aufregung mit den vielen guten Ideen flattert. Ansonsten bin ich ruhig.

Ach ja, und ich habe eine spannende Anfrage bekommen, um bei einem Autorenprojekt mitzuwirken. Darüber erzähle ich demnächst mehr.
Und was habt Ihr so gemacht?

Hier noch ein Gedanke, der mich sehr inspiriert:

When I stand before God at the end of my life, I would hope that I would not have a single bit of talent left and I could say, „I used everything that you gave me.“

Erma Bombeck

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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Gesehen, Uncategorized
  • Juni 19, 2019

Was deine Lektorin dir rät …

Wenn du dein Manuskript überarbeitest, halte Ausschau nach Signalworten. Bestimmte Signalworte solltest du dir immer genau anschauen. Ein Wort wie beginnen.

Beginnen ist ein Blutsaugerverb, es saugt die Kraft aus dem nachfolgenden Hauptverb. In ersten Fassungen taucht es sehr gerne auf, aber mit ein wenig Übung, kannst du es vermeiden.

Ein Beispiel aus einem Liebesroman aus meinem Lektorat:

Der Name Michael begann in ihrem Kopf zu tanzen.

Klar, sie ist verliebt, denkt an ihre Flamme. Die Autorin sollte den Fokus auf das Tanzen legen und kürzen:

Der Name Michael tanzte in ihrem Kopf.

Schon viel besser. Aber das kann man immer noch steigern. Welche Assoziationen hast du bei „tanzen“? Tanzen ist leidenschaftlich wie ein Tango, Bewegung, Freude, Lebenslust. Bei mir tauchen sehr viele Bilder auf. Wichtig ist doch der Name, oder? Der Name löst diese Lebenslust aus. Eigentlich könnte die Autorin den Namen einfach stehen lassen, ohne Begleitmusik.

Michael.In ihrem Kopf. Michael. Immer wieder Michael. Michael.

 

Wenn du selbst gute Vorarbeit leistest, ist ein Lektorat gar nicht so teuer. Melde dich, wenn du eine Lektorin brauchst. Ich bin schon ganz gespannt, wohin meine nächste fiktive Reise geht. Hier erfährst du mehr über mein Lektorat: www.lektoratderrotefaden.de

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