Wer verbirgt sich hinter Klara Madsen?
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Der Duft von Broken Leaf

  • AnnKristin
  • Gelacht, Uncategorized
  • August 19, 2020

Wer verbirgt sich hinter Klara Madsen?

Heute stelle ich dir Klara Madsen vor, die einen kurzen Auftritt in meinem ersten Buch „Schneefrau küsst Schneemann“ hat. Damals ist sie mir beim Schreibprozess ans Herz gewachsen. So war schnell für mich klar, dass ich Klara den nächsten Band der Madsens widmen würde. Ich wollte aber auch einen Roman schreiben, der auf den Azoren und der einzigen europäischen Teeplantage spielen würde (zumindest habe ich einige Schauplätze auf die Azoren verlagert). Also musste ich Klara dorthin verschlagen. Das wusste sie damals noch nicht. Und es war auch nicht einfach sie auf die Insel im Atlantik zu bringen, weil Klara an Flugangst leidet …
Lass  Klara aus „Der Duft von Broken Leaf“ einfach selbst erzählen … 

Klara was ist für dich das Wichtigste?

Meine Familie. Nachdem mein Vater früh an Herzversagen starb, hatte ich immer Angst, wieder jemanden aus meiner Familie zu verlieren. Ich bin da ein gebranntes Kind. Familie war mein Hafen, und ich habe mir darum auch immer eine Familie gewünscht, ganz altmodisch und spießig: Vater, Mutter, Kind. Mag sein, dass du darüber lachst, aber für mich ist es das Glück der Welt. Das gibt mir die Geborgenheit, die ich brauche. Und mal ehrlich: Gibt es was Schöneres, als Menschen, die dich lieben? Zu denen du gehörst? Für mich nicht.

Aber der Tod deines Vaters liegt lange zurück?

Genau, ich war damals noch klein, ich bin die Jüngste von uns fünf und deshalb habe ich auch eine besondere Beziehung zu Rune, meinem Bruder, der Tierarzt ist. Rune hat wirklich ein Händchen für Menschen und Tiere und er hat sich viel um mich gekümmert. Er hat mir abends vorgelesen und war immer in meiner Nähe, damit ich mich nicht allein fühlte. Vor Rune konnte ich noch nie was verheimlichen. Natürlich war er es, der sofort mitbekommen hat, als es mir nicht gut ging.

Wie war das damals? Was ist geschehen?

Ich war lange mit Toke zusammen. Eigentlich dachte ich, wir heiraten, bekommen Kinder. Ich war völlig im Traum von der Familie gefangen. Aber dann hat Toke seine Karriere gewählt und ist nach New York gezogen. Das hat mich völlig aus der Bahn geworfen.

Warum bist du nicht mitgegangen?

Na ja, er hat das mit den Bank in New York im Alleingang entschieden. Klar, er hat gesagt, dass er nicht damit gerechnet hat, dass er die Stelle bekommt. Aber er wusste ja, dass ich nicht von meiner Familie wegwollte. Ich war vor allem enttäuscht, dass unsere Liebe nicht auf Gleichberechtigung basiert. Wenn wir gleichberechtigte Partner gewesen wären, hätten wir vorher darüber gesprochen. Aber so wusste ich, dass diese Beziehung auf Dauer nicht haltbar ist.

Und da hat Rune dir geholfen?

Ja, ganz viel. Er hat an mich geglaubt, auch daran, dass es einen Platz für mich in dieser Welt gibt und mir Mut gemacht, mich selbstständig zu machen. Ich habe einen kleinen Teesalon, ein Geheimtipp in Kopenhagen. Und dann ist Liv noch in die Familie gekommen, Runes große Liebe, die eine begnadete Konditorin ist. Sie hat sich mit mir zusammengetan und nun betreiben wir den Teesalon gemeinsam. Ohne Liv wäre er nur halb so schön. 

Wie hast du die Trennung von Toke verarbeitet?

Verarbeitet? Na ja, das richtige Wort ist, dass ich mich in Arbeit gestürzt habe, dass ich die Enttäuschung abgearbeitet habe und alles andere ausgeblendet. Der Schmerz war zu groß … Und das hat mir nach einigen Jahren viel gekostet. Ich wurde krank.  Jeder Mensch braucht Pausen … Weglaufen, einen Schmerz zu verdrängen ist nie eine gute Methode, aber manchmal macht man das dann doch, weil das Leben so weh tut. Und man den Schmerz nicht aushalten kann. Aber die Dämonen kleben an deinen Füssen wie dein Schatten, manchmal sind sie kleiner, dann wieder größer. Sie verschwinden nicht einfach so. Nur, wenn du den Mut hast, stehen zu bleiben und sie genau anzusehen. Ich hatte mich so verraten gefühlt und alle meine Träume verloren. Und dann dachte ich wohl, dass ich mein Glück niemals mehr von einem Mann abhängig machen wollte. 

Ja, das ist keine gute Strategie. Jetzt geht es dir besser?

Ja, weil ich meine große Liebe gefunden habe … Gerade als ich dachte, dass es kein Glück mehr für mich gibt. Aber darüber solltest du lieber selbst lesen.

Was machst du, wenn du allein bist?

Heimlich in den Kühlraum huschen und Livs köstliche Kuchen und Schokolade zu naschen.

Okay, aber das ist nicht ein riesiges Geheimnis. Was machst du sonst gern?

Ich mische selbst Tees, aber du willst was spannenderes wissen?

Genau …

Ich tauche sehr gern, sehe dann das Sonnenlicht durch die Wasseroberfläche glitzern. Auf den Azoren fahren wir ab und zu mit den Boten raus, um Wale und Delfine zu beobachten. Wenn du die Azoren besuchen willst, dann solltest du auf alle Fälle auf der Teeplantage vorbeischauen. Dort kann man den besten Tee Europas kosten und die Aussicht ist fantastisch.

Ja, ich weiß. Klara, ich danke dir für das Interview. Und ich hoffe, dass dich viele auf der Teeplantage oder im Tee Salon besuchen.

Gern.

 

Neugierig auf Klara Madsen und den Rest der Geschichte? Dann komm doch mit auf die Azoren. Hier geht es zu Der Duft von Broken Leaf.

In „Schneefrau küsst Schneemann“ triffst du Klara in einer Nebenrolle …

Die Teeplantage auf den Azoren, die mich inspiriert hat, findest du hier und einen echten Broken Leaf kannst du auch bestellen.

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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Geschrieben
  • Dezember 3, 2019

Books on demand – BOD -, wo meine Bücher im Print zu haben sind, hat diese Book-Challenge für den Dezember gestartet. Ich weiß wirklich nicht, ob ich jeden Tag dabei sein kann. Aber heute schaffe ich es, und deshalb gibt es diesen Beitrag.
Welche Eigenschaften von mir stecken in meinen Charakteren? Ziemlich viel. Im ersten Buch Schneefrau küsst Schneemann gibt es die Konditorin Liv, die auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ehemann ist. Ich mag, dass sie den Mut hat, eine Grenze zu ziehen und in ein neues Leben aufbricht, auch wenn es unsicher ist. Das habe ich oft gemacht. Liv isst auch gern geschmolzene Butter auf warmen Brötchen. Ich kann mir fast nichts Besseres vorstellen.
Im zweiten Buch der Madsens Der Duft von Broken Leaf fühle ich mich Klara sehr nahe, in ihrer Sehnsucht nach einer Familie. Wie sie, die einen Teeladen betreibt, liebe ich Tee und besonders den mit dem zarten Aroma von den Azoren. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, als ich dort meine erste Teeplantage sehen durfte.
Klara hat einen Schlüssel, der genauso aussieht wie meiner. Wenn du rausbekommst, was für ein Schlüssel das ist, schicke ich dir den romantischen Thriller, der im nächsten Monat herauskommt als E-Buch, egal welches Format. Und der erste, der sich meldet, bekommt auch ein Printexemplar, sobald das Buch gedruckt ist.
Im letzten Buch der Madsens Lied des Lebens geht es um Nora, die nach ihren Wurzeln sucht. Auch das ist ein Thema, das mich umtreibt, schon seit meiner Kindheit.
Was ist Heimat? Wo bin ich zu Hause?
Mein Vater war Heimatvertriebener und hat unter dem Verlust des Elternhauses, seiner Kultur und der Berge gelitten. Das hat in meiner Kindheit viel Platz eingenommen. Dieser Schmerz füllte oft die Wände meines Elternhauses. Nur zu gern hätte ich die Trauer aus dem Gesicht meines Vaters geküsst. Wahrscheinlich habe ich deshalb mit 18 Jahren Deutschland verlassen, weil ich eine Ahnung gekommen wollte, was es heißt, nicht mehr dort zu leben, wo meine Wurzeln sind.
Ich glaube, dass wir Heimat überall finden können. Ich bin selbst von Deutschland nach Frankreich, dann wieder in die Bundesrepublik und später nach Dänemark gezogen. Dort habe ich in vier verschiedenen Städten gewohnt. Meine Heimat war immer in mir drin, mein innerster Ort, den mir niemand rauben kann, und bei den Menschen, die ich liebe. Ich weiß, woher ich komme, wofür ich lebe und wohin ich möchte.
Tja, und jetzt erklingt der Tusch: Ich fühle mich dem Mörder in meinem neuen Buch, das nächsten Monat herauskommt, sehr verbunden. Warum kann ich hier nicht sagen, ohne zu spoilern, aber ich denke, wenn du den Roman liest, weißt du warum. Falls du mich aber triffst, brauchst du keine Angst haben, dass ich dich lynche.
Alle meine Bücher kannst du als Printbuch bei www.bod.de kaufen oder noch besser im Autorenshop. Wenn du auf dem Kindle liest, kannst du sie in der Leihbücherei ausleihen.
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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Gedankt, Uncategorized
  • August 22, 2019

Mein Rückenwindtag …

Hej,
kennst du Rückenwindtage? So einen Tag hatte ich heute, einen Tag, wo das meiste leicht von der Hand ging. Dabei sah es erst mal nicht nach einem guten Tag aus.

Momentan wohnen wir neben einer Baustelle. Das gibt weiße Staubwolken, die wie Mehl durch die Luft fliegen. Schlimmer ist der Lärm. Wände werden niedergerissen und Böden aufgebrochen. Noch schlimmer ist, dass ich deshalb bei diesen letzten Altweibersommertagen nicht im Garten sitzen kann. Es ist einfach zu staubig und laut. Wahrscheinlich würde ich dann als Mumie zurück ins Haus wandern. Mit dieser Baustelle werden wir noch einige Monate leben müssen, aber irgendwann wird es leiser.

Aber ansonsten habe ich viel zu tun. Im Lektorat, wo ich talentierte Kunden und ihre fesselnden Geschichten betreue, folgt ein Manuskript dem anderem. Da müssen Deadlines eingehalten werden und so ist es gut, dass ich so wegen der Baustelle nicht im Garten herumlungern kann.

Dazu kamen noch zwei Termine, einen Artikel und eine Kurzgeschichte, die zu einem bestimmten Datum fertig sein sollten. Damit ich das bloß nicht vergesse, liegt ein GROSSES Papier auf meinem Schreibtisch.

Und was hat das alles mit Rückenwindtagen zu tun?

Tja, die beiden Termine wurden verschoben. Luft zum Atmen bedeutet das für mich, und beide haben sich bei mir entschuldigt, obwohl ich aufgeatmet habe.

Dann habe ich heute ein wunderbares Gespräch mit einem Buchmenschen auf meiner Arbeit gehabt. Gespräche über Bücher sind immer wie eine Aufbauspritze für mich. Doch das Spannendste war, dass ich heute gelernt habe, dass die „Mutter von Harry Potter“ auch Krimis schreibt und zwar unter einem Pseudonym. Sicher wissen das schon alle, nur ich nicht.

Ich hatte bisher nur gehört, dass dieser  Robert Galbraith fesselnd schreiben sollte und hatte mir auf dem Flohmarkt der Schule meines Sohnes zwei Exemplare gekauft. Das war ein wunderbares Geschäft: Mit dem Geld half ich Mädchen in Pakistan und ich bekam als Danke-schön Lesestunden. Nun liegt Harry Potters Mutter in ihrer Transvestitenausgabe auf meinem Schreibtisch und winkt ganz kräftig zu mir herüber. Ich höre fast einen Ruf wie der heilige Augustinus es in Mailand gehört hat: „Tolle lege“ – Nimm und lies, nur dass es sich diesmal nicht um die Bibel, sondern einen Roman handelt. Lies mich, lies mich …

Aber das war noch nicht alles.

Dann gab es noch ein Rückenwindgeschenk. Eine begabte Autorin, Anika Ackermann, hat es trotz Umzug geschafft, den Text für das Autoreninterview hier auf meiner Seite zu schicken. Ich bin dankbar und froh, denn diese begnadete Erzählerin und ihr Buch Loving Rose Red haben mich in den Sommerferien tief berührt.

Und der letzte Rückenwindstreichler? Ich habe Post bekommen. Ja, ich bin einer der altmodischen Menschen, der Briefe und Postkarten liebt. Fünf Umschläge. Was will man mehr, wenn es keine Rechnungen sind.

Und der allerletzte Rückenwind: Da ist tatsächlich eine Rezension zu meinem letzten Roman Der Duft von Broken Leaf eingetroffen.
Falls du Lust auf das Buch hast und es besprechen möchtest, dann melde dich.

Also: Das war ein Rückenwindtag, oder?

Gleich, wenn ich es mir mit Junior gemütlich mache, werden wir uns frisches Popcorn zubereiten. Das ist dann der letzte Rückenwind. Aber wer weiß. Noch ist der Tag nicht zu Ende.

Ich wünsche dir eine wunderbare Zeit  – und, wo auch immer du gerade bist, ganz viel Rückenwind,

deine Ann Kristin

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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Gedankt, Uncategorized
  • Mai 26, 2019

Geschafft!

Heute Abend werde ich mir einen Weißwein gönnen. In der letzten Woche war ich erkältet und einiges hat sich verzögert. Trotzdem bin ich mit dem Lektorat von „Der Duft von Broken Leaf“ fertig geworden. Ab morgen wird sich Ira Wundram vom Buchseitendesign um das Baby kümmern und es einkleiden.
Ich freue mich, das das Buch in eine zweite und wirklich verbesserte Auflage geht und bin gespannt, was meine Leser sagen werden.
Morgen geht es mit dem Lektorat für eine Kundin weiter. Ein Buch, in das man einfach eintauchen möchte. Ich werde bald berichten.

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