Wie realistisch sollte ein Buch sein?
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Buchideen

  • AnnKristin
  • Geschrieben, Uncategorized
  • Juni 15, 2020

Wie realistisch sollte ein Buch sein?

Letzte Woche hatte ich ein Autorencoaching und wurde gefragt: Wie realistisch muss mein Buch sein?

Eine spannende Frage. Soll man so gut recherchieren wie Johannes Maria Simmel, der sogar die Zugzeiten minutengenau wiedergab? Autoren historischer Romane recherchieren gründlich.  Ich finde es wunderbar, durch kleine Details in die historische Kulisse einzutauchen. Fantasyautoren schaffen wieder eine ganz andere Welt.  

Generell sollte ein Text realistisch sein, und zwar im Sinne von nachvollziehbar. Auch in einer fantastischen Welt wie Games of Thrones von Georges R.R. Martin, Wolftsthron von Leo Carew oder der Scheibenwelt von Terry Prachett gibt es Spielregeln, die in der Umwelt der Erzählung gelten. Es sind die Naturgesetze dieser Welt. Es ist eine in dem Buch reale Welt. Diese fiktionale reale Fantasywelt hat ihre eigenen Gesetze. Auch dort ist nicht alles einfach möglich.
Historische Romane sollten gut recherchiert werden, weil es immer einen Historiker gibt, der dein Buch lesen wird, der es viel besser weiß als du. Doch der wichtigste Grund ist: Du schuldest deinen Lesern und deinen Figuren eine gute Recherche. Du solltest deine Arbeit so gut wie möglich machst. Das schuldest du dir selbst.

Als AutorIn darfst du Regeln brechen

ABER und das war meine Antwort im konkreten Fall: Du bist der Autor deines Textes. Du kennst die Regeln, und Regeln dürfen gebrochen werden. Aber du solltest genau wissen, warum du es tust.
Im konkreten Fall ging es um ein Lied, das eine zentrale Rolle im Manuskript spielt. Dieses Lied wurde erst ca. 20 Jahre später gesungen.

Ich weiß noch nicht, wie der Autor sich entschieden hat. Er wird, wenn er den Text zeitlich nicht verschiebt und das Lied trotzdem behält, eine Notiz im Nachwort machen, warum er sich so entschieden hat.

Als AutorIn – und vor allem als IndieautorIn – hast du das letzte Wort.  Es ist  dein Text, deine Geschichte. Du bestimmst, wie deine fiktionale Welt aussieht. Aber diese Welt hat Gesetzmäßigkeiten und muss Sinn für den Leser  machen.

Alles klar?

Wenn nicht, dann melde dich bei mir. Ich begleite dich gern bei deinem Buchprojekt.

Deine Ann-Kristin und Geschichtenhebamme.

 

P.S. Falls du den Wolfsthron von Leo Carew noch nicht kennst, kann du hier auf meinem YouTube Kanal mehr erfahren. 

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  • AnnKristin
  • Geschrieben, Uncategorized
  • Juni 3, 2020

Wie entwickle ich meine Buchideen? Teil 2

Im letzten Beitrag habe ich berichtet, wie Ideen mich finden und oft ein langes Stück Weg begleiten. Was passiert, wenn ich mich mit ihr so vertraut gemacht habe, dass ich sie als mein nächstes Buchprojekt wähle?

Egal, ob mich eine Frage beschäftigt oder ich schon in mir das Bild eines Protagonisten trage, sobald ich mich entschlossen habe, mein Buch zu schreiben, gibt es bei mir immer nur eine Vorgehensweise.

Zuerst schaffe ich die Figur

Zuerst beschäftige ich mich gründlich mit der Figur, lerne sie kennen, kleide sie ein, gebe ihr eine Stimme. Dann baut sich ganz von selbst aus ihren Sehnsüchten und Träumen, ihren Herausforderungen die Geschichte auf.
Ich mache eine grobe Szenenplanung, obwohl meine Figuren mir auf den Kopf herumtanzen und oft selbst bestimmen wollen, wo die Reise hingeht. Für mich ist es wichtig, dass ich mit der Figur anfange. Denn die Figur soll später die Geschichte tragen.

Wenn ich Autoren coache oder Texte lektoriere, merke ich sofort: Hier hat jemand sein Herzblut in die Figur gelegt. Ohne eine starke Persönlichkeit wirkt ein Text schnell fad. Damit meine ich nicht den typischen Body-Builder Typen oder einen physisch robusten Menschen oder jemanden wie mein Mann, der Kampfsport trainiert und trotz seines drahtigen Körpers sehr stark ist.

Starke Figuren nehmen die Geschichte in die Hand

Stark verstehe ich hier anders: Es ist eine Figur, die für mich so real ist wie meine beste Freundin, die Vorlieben hat, Trauma, die lacht und weint und geheime Wünsche hat und die etwas nicht will. Die mit Herausforderungen kämpft, die ich aus meinem Leben oder dem meiner Freunde kenne. Ein Mensch wie du und ich, mit all seinen wunderbaren und unschönen Seiten. Die haben wir alle. Du hast sie und ich auch und wenn du mir das nicht glaubst, musst du nur meine beiden Jungen fragen.

Figuren – real wie echte Menschen

Ich weiß, dass ich anfangen kann, wenn meine Figur so real für mich ist, dass ich mich frage: Habe ich sie wirklich schon getroffen? Dann fange ich an zu schreiben. Zu dem Zeitpunkt habe ich auch schon eine grobe Szenenplanung.
Ich finde das sehr wichtig. Als Autorin habe ich ja nicht nur eine tolle Geschichte, sondern ich bitte den Leser auch, mir ein Stück seiner Lebenszeit zu schenken. Die ist so kostbar, dass niemand von uns sie vergeuden will.
Hilft dir das weiter?

Nächstes Mal erzähle ich dir, wie es dann weitergeht mit den vielen Buchideen. Erzähl mir gern von deiner Buchidee. Wenn ich dir bei der Umsetzung helfen kann, dann findest du mich hier: www.lektoratderrotefaden.de

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