Glück in vielen Portionen
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Autorenleben

  • AnnKristin
  • Gedankt, Uncategorized
  • November 20, 2020

Glück in vielen Portionen

Ja, ich weiß, ich bin wieder zu spät. Aber ich bin so voller Glück. Und zwar aus vielen Dingen. Einige möchte ich mit dir teilen.

Zum einem bin ich jetzt mit in der Administrator Gruppe des Bookerfly Clubs. Das Vertrauen ehrt mich und die Kollegen sind professionelle und engagierte Büchermenschen. Wir unterstützen Autoren bei ihrer Buchreise. Der Bookerfly-Club ist eine wunderbare Autoren Community, wo es gemeinsame Schreibsession gibt, Workshops, kleinere Gruppen, die sich mit bestimmten Genres beschäftigen, es gibt so viel geballtes Wissen und Gemeinschaft, dass es mich boostet.

Gestern habe ich einen Workshop über sinnliches Schreiben gehalten. Erst hatte ich Kribbel-Krabbel im Bauch, weil ich mit den Teilnehmer nicht nur über das Schreiben sprechen, sondern sie durch einen magischen Erzählkreis führen und sie einladen wollte, dann eine Szene zu schreiben, die schwer für sie ist. Ich war besorgt, ob dieser meditative Einstieg einige Teilnehmer überfordern oder enttäuschen würde – aber das Feedback war positiv und heute morgen durfte ich aufstehen und viele liebe Mails lesen.

Ich bin glücklich, wenn ich Menschen bei ihrem Traum, endlich ihr Buch in den Händen zu halten, weiterhelfen darf.

Das ist für mich wirklich etwas, was meinem Leben Sinn gibt (nicht nur, aber ich sehe meine Arbeit als Geschichtenhebamme als meine Berufung an!). 

Es macht mich aber auch unendlich glücklich, weil ich mich getraut habe, auf meine innere Stimme zu hören. Denn die hatte mir eigentlich einige Tage im Kopf herumgespukt und immer wieder gewispert: Magischer Erzählkreis, bis ich endlich kapituliert habe. 

Als Autorin bin ich glücklich, weil bis Ende des Jahres alle meine Bücher auch über Tolino in allen Buchhandlungen und Shops zu haben sein werden. Das war komplizierter als gedacht, weil ich mit Amazon angefangen habe. Jetzt kannst du also diese Bücher auch als ePub bestellen: 

Lied des Lebens, Honigkind, Das Dünenhaus sind schon zu haben, Der Duft von Broken Leaf wird am 24.12. als ePub erhältlich sein und am 17.12. auch Schneefrau küsst Schneemann. Schade, dass das nciht vorher geklappt hat, weil es für den Weihnachtseinkauf besser gewesen wäre. 

Und zuallerletzt:

Endlich wird das Kinderbuch – mein Kinderbuch, in das ich wahnsinnig verliebt bin – fertig gesetzt. Ich finde, es ist das Beste, was ich bisher geschrieben habe. Mein witziger Text, die wunderbaren Illustrationen von Elena Buono (hier könnt ihr die Bilder zu meinem Buch sehen!) und die Hörbuchversion von Miss Motte Audio – all das zusammen mit dem Layout von Gabi von der Büchermacherei. Es wird ein Knaller, das spüre ich ganz tief drinnen und kann fast nicht mehr warten. Aber es wird trotzdem noch 2 Monate dauern, weil wir alle Auflagen gemeinsamen hochladen wollen und die Audioversionen brauchen 2 Monate. Nicht verständlich, aber so ist es. 

So – und dann habe ich noch eine kleine Schreibübung für dich.  Schliesslich geht es hier nicht nur um mich.

Viel Spaß und eine wunderbare Woche.

Experten-Tipp und Schreibaufgabe für den Tag

Wir haben wunderbare Sinne. Wer lebendige Texte schreiben will, sollte regelmäßig mit ihnen arbeiten. Das heißt auch: Lebe sinnlich in deinem Alltag.
Finde etwas aus deinem Umfeld oder deinem Obstkorb, z.B. eine Kiwi:

• Tastsinn: Wie fühlt sich die Kiwi an? An den Händen, an den Wangen, Lippen, auf der Zunge, an den Zähnen?
• Sehsinn: Wie sieht die Kiwi aus? Ihre Schale?
• Geruchssinn: Wie riecht die Kiwi?
• Geschmackssinn: Wie schmeckt die Kiwi? Gibt es einen Nachgeschmack?
• Hörsinn: Wie hört es sich an, eine Kiwi zu essen?

Beim Schreiben sind sinnliche Eindrücke unentbehrlich. Nur so erleben deine Leser den Text. Das, was du beschreibst, kommt schneller in die Gefühlswelt der Leser und Leserinnen.

Spätestens jetzt sollte dir klar sein: Schreiben für alle Sinne bezieht sich nicht auf bestimmte, schlüpfrige Genres, sondern ist für alle Formen der Prosa und Lyrik erstrebenswert.

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  • AnnKristin
  • Uncategorized
  • November 4, 2020

Ein Interview mit mir

Ja, jetzt, wo die Online Buchmesse anläuft, habe ich ja eine wunderbare Buch-Bloggerin an die Seite bekommen, Bibilotta, die ich euch ja schon vorstellen durfte. Bibilotta heißt eigentlich Bianca und gemeinsam haben wir uns ein Gewinnspiel ausgedacht. Aber wenn du mehr darüber erfahren willst, musst du Bibilotta besuchen und das Interview lesen. Hier geht es lang.

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  • AnnKristin
  • Gedankt
  • Juni 9, 2020

Wenn der Himmel die Erde berührt …

Heute Morgen hat der Himmel sich in meinem Leben gespiegelt. Und ich habe gestaunt, über die Schönheit.

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  • AnnKristin
  • Geschrieben, Uncategorized
  • Juni 4, 2020

Wann wusstest du, dass du eine Autorin bist?

Ich habe mich zum ersten Mal wie eine Autorin gefühlt, als ich gemerkt habe, dass meine Geschichte einen anderen Menschen berührt. Das war ein Kinderbuch, in dem ein kleiner Bruder stirbt. Eines meiner ersten Manuskripte. Eine sehr emotionale Geschichte. Meine Testleserin, eine wunderbare Autorin, Nikola Huppertz, mit der ich in einer Schreibgruppe zusammengefunden hatte, hat damals gesagt: „Als er starb, habe ich geweint.“

Autor oder Autorin ist man, wenn man mit seinen Geschichten Menschen verzaubert. Wenn man sie berührt, aufwühlt, zum Denken bringt, ihnen einige Stunden Erholung schenkt – was auch immer der Text vermag.

Das Buch liegt noch auf meiner Festplatte mit allen Anfängerfehlern, die man machen kann. Aber trotzdem hat es damals einen Menschen berührt. Ich würde es gern noch in diesem Jahr überarbeiten und herausgeben. Wer weiß …

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  • AnnKristin
  • Geschrieben, Uncategorized
  • Juni 3, 2020

Wie entwickle ich meine Buchideen? Teil 2

Im letzten Beitrag habe ich berichtet, wie Ideen mich finden und oft ein langes Stück Weg begleiten. Was passiert, wenn ich mich mit ihr so vertraut gemacht habe, dass ich sie als mein nächstes Buchprojekt wähle?

Egal, ob mich eine Frage beschäftigt oder ich schon in mir das Bild eines Protagonisten trage, sobald ich mich entschlossen habe, mein Buch zu schreiben, gibt es bei mir immer nur eine Vorgehensweise.

Zuerst schaffe ich die Figur

Zuerst beschäftige ich mich gründlich mit der Figur, lerne sie kennen, kleide sie ein, gebe ihr eine Stimme. Dann baut sich ganz von selbst aus ihren Sehnsüchten und Träumen, ihren Herausforderungen die Geschichte auf.
Ich mache eine grobe Szenenplanung, obwohl meine Figuren mir auf den Kopf herumtanzen und oft selbst bestimmen wollen, wo die Reise hingeht. Für mich ist es wichtig, dass ich mit der Figur anfange. Denn die Figur soll später die Geschichte tragen.

Wenn ich Autoren coache oder Texte lektoriere, merke ich sofort: Hier hat jemand sein Herzblut in die Figur gelegt. Ohne eine starke Persönlichkeit wirkt ein Text schnell fad. Damit meine ich nicht den typischen Body-Builder Typen oder einen physisch robusten Menschen oder jemanden wie mein Mann, der Kampfsport trainiert und trotz seines drahtigen Körpers sehr stark ist.

Starke Figuren nehmen die Geschichte in die Hand

Stark verstehe ich hier anders: Es ist eine Figur, die für mich so real ist wie meine beste Freundin, die Vorlieben hat, Trauma, die lacht und weint und geheime Wünsche hat und die etwas nicht will. Die mit Herausforderungen kämpft, die ich aus meinem Leben oder dem meiner Freunde kenne. Ein Mensch wie du und ich, mit all seinen wunderbaren und unschönen Seiten. Die haben wir alle. Du hast sie und ich auch und wenn du mir das nicht glaubst, musst du nur meine beiden Jungen fragen.

Figuren – real wie echte Menschen

Ich weiß, dass ich anfangen kann, wenn meine Figur so real für mich ist, dass ich mich frage: Habe ich sie wirklich schon getroffen? Dann fange ich an zu schreiben. Zu dem Zeitpunkt habe ich auch schon eine grobe Szenenplanung.
Ich finde das sehr wichtig. Als Autorin habe ich ja nicht nur eine tolle Geschichte, sondern ich bitte den Leser auch, mir ein Stück seiner Lebenszeit zu schenken. Die ist so kostbar, dass niemand von uns sie vergeuden will.
Hilft dir das weiter?

Nächstes Mal erzähle ich dir, wie es dann weitergeht mit den vielen Buchideen. Erzähl mir gern von deiner Buchidee. Wenn ich dir bei der Umsetzung helfen kann, dann findest du mich hier: www.lektoratderrotefaden.de

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  • AnnKristin
  • Gedankt
  • Mai 25, 2020

Eine Auszeit am Meer

Ich habe mir in den letzten Wochen eine Auszeit gegönnt. Es gab viel Krankheit in unserer Familie, was mir die Energie gedrosselt hat.  Ich habe gearbeitet, nachgedacht, bin spazieren gegangen und habe Pläne für den Rest des Jahres gelegt. Ich denke, jetzt werde ich hier wieder mehr posten. Ein wenig wie beim Mario Spiel, das ich oft mit meinem Sohn gespielt habe: I am back!

Vor allem will ich euch jetzt regelmäßig Einblick in meinen Autorenalltag geben, aus dem Lektorat berichten und euch mit Schreibtips versorgen.

Darauf freue ich mich. Auch auf den Austausch mit meinen Lesern.

Aber jetzt erst einmal nur eine kleine Auszeit an meinen Lieblingsstrand. Ich war am Wochenende am Meer. Klar, ich hab es auch vor der Hautür, aber ich war auf dem Land! Dort habe ich zum ersten Mal meine Füße ins Meer gestreckt. Es war sehr kalt und wunderbar erfrischend.

Ich bin so was von sommerklar – und ihr?

 

Hier könnt Ihr sehen, wie ich mich im Meer vergnüge!

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  • AnnKristin
  • Geschrieben, Uncategorized
  • Januar 18, 2020

Ein Blick in Vivians Kindheit

Vivian fühlt sich verraten, nachdem sie von ihrem Partner Morten vor nackte Tatsachen gestellt worden ist. Wütend und verletzt, aber auch verwirrt reist sie zurück an den Ort ihrer Kindheit: Das Dünenhaus, das nördlich von Kopenhagen am Meer liegt.
Das Dünenhaus war das Sommerhaus ihrer Familie. Mit ihren Eltern und der kleinen Schwester hat Vivian dort die Wochenenden und die Sommermonate verbracht. Weit weg vom Leben in Kopenhagen konnte Vivian sie selbst sein. Die Jugendlichen auf dem Land interessierten sich nicht dafür, dass Vivian die Erbin eines Modelabels war. Sie durfte Vivian sein, genoß die ungewohnte Freiheit und Weite des Meeres und verliebte sich in Gian, dem Sohn italienischer Einwanderer.

Das war die Backstory. Das Buch setzt an, als Vivian nach dem Bruch mit Morten instinktiv einen Ort aufsucht, wo ihre Welt noch heil war, denn sie wünscht sich, wieder der Mensch zu sein, der sie einmal war. Das Dünenhaus symbolisiert für sie viel: Geborgenheit, Liebe, Lachen, Freundschaft und vor allem Freiheit. …

Endlich kann Vivian wieder aufatmen. Mit Worten ist sie nicht oft im Dünenhaus gewesen. Morten ist eher eine Stadtpflanze als ein Naturmensch, aber ein anderer Grund ist, dass das Haus sie schmerzlich an alles erinnert, was sie nicht mehr hat, die Freunde, die sie verloren hat. Allem voran Gian, der so ganz anders ist als Morten und den Vivian nie vergessen hat.

 

Leseprobe: (Vivian nimmt am Sonntagsbrunch von Martens Familie teil)

Es herrschte ein geschäftiges Treiben wie im Bienenstock. Als sich alle endlich zum Essen an den langen Holztisch niedergelassen hatten, saß Vivian zwischen Gian und Amata und gegenüber von Silvia, Gians ältester Schwester.

„Ziemlich viel los hier“, flüsterte Gian, als seine Mutter die Hände faltete und ein Gebet sprach. Nach kurzem Schweigen setzte die Unterhaltung wieder ein.

„Wie lange bleibst du?“ Silvia trank einen Schluck Soave.

„Ich weiß es noch nicht. Es ist wie nach Hause kommen. Ich würde gern hierbleiben. Aber meine Freunde und mein Leben sind ja jetzt in Berlin. Und viel Urlaub habe ich auch nicht mehr.“

„Ist es das? Freunde hast du doch auch hier.“

„Schon“, erwiderte Vivian. „Aber ich bin schon so lange weg. Wir haben alle unser Leben, und ich habe eine Arbeit, die ich liebe. Die will ich nicht einfach so verlassen.“ Was hörte sie sich langweilig an. Warum sollte sie nicht einen neuen Anfang machen, wenn sie wollte? Was hielt sie davor zurück? Der Verlag? Die Freunde, die sie an den Fingern abzählen konnte, weil sie vor lauter Arbeit kaum ihre Freundschaften gepflegt hatte? Gab es wirklich jemanden, der sie in Berlin vermisste?

„Weißt du, was ich immer sage, wenn jemand unsicher ist, was er tun soll?“ Silvia stellte ihr Glas auf den Tisch.

„Nicht wirklich!“ Vivian kostete den Brokkoli mit Pinienkernen. Ihr war etwas übel, wie fast jeden Tag. Sicher wurde es besser, wenn sie etwas aß. Antonella war wirklich eine begabte Köchin. Auch noch ein Grund, sich mit dieser Familie nicht zu liieren. Sie würde aufquellen wie ein Muffin im Ofen. Aber, verdammt, was war das denn …

„Ganz einfach: Folge deinem Herzen.“

 

Wie wird Vivian sich entscheiden und wer stellt ihr nach? Bestell die 336 Seiten pure Spannung und Romantik aus Dänemark. Momentan gibt es das Buch zum Einführungspreis, oder du liest als kostenlos bei Kindle Unlimited.

 

 

 

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  • AnnKristin
  • Geschrieben, Uncategorized
  • Januar 14, 2020

Wie entstand das „Das Dünenhaus“?

„Das Dünenhaus“ ist mein viertes Buch. Eigentlich stimmt das nicht. Es ist eines der ersten Manuskripte, die ich geschrieben habe. Davor habe ich mich mit Kinderbüchern versucht, doch schnell festgestellt, dass ich eine andere Geschichte (erst) erzählen musste. Also habe ich mich an die Erstfassung vom Dünenhaus gewagt. Die Geschichte, ihre Personen haben immer wieder an meine Intuition oder meine innere Tür geklopft hat. Sie wollten raus, zu den Lesern und erzählt werden oder wie ich manchmal das Gefühl hatte: selbst erzählen.

Aber die Zeit war noch nicht da. Es war fast wie beim Prediger aus dem Alten Testament: Alles hat seine Zeit. Und die von Gian, Vivian, Amata, Nonna, Chiara, Mona und Lena, Morten und Katarina war noch nicht da.
Erst einmal fehlte mir damals das notwendige Handwerkszeug. Ich war noch nicht bereit, so eine komplexe Handlung zu schreiben. Heute würde ich sagen: Ich schrieb noch nicht gut genug.
Dann kam dazu, dass sich andere Projekte vordrängten. Danach klopften Mona, Vivian und Gian wieder an die Tür. Die wurde dann aber von einem meinem Schreiblehrer zugeschlagen. Die Geschichte müsse anders sein. Mehr kann ich nicht sagen, weil ich sonst zu viel verrate, und ich hoffe ja, dass du das Buch noch liest, und da darf und will ich keine Spannung herausnehmen.
Letztes Jahr habe ich mich entschieden, an meiner Version festzuhalten und mit dem Text gearbeitet. Jetzt ist das Buch da, und ich werde an den Leserreaktionen sehen, ob es gut war, meiner Intuition zu folgen. Das ist die Freiheit einer unabhängigen Autorin.

 

Textprobe

Der Schlüssel kratzte über den Lack. Vivian spurtete um den Porsche. Schmerz pochte hinter ihren Schläfen. Rot wie Hass. Rot wie Blut. Rot wie Leidenschaft. Tränen verschleierten ihren Blick, als sie die Spitze wieder und wieder in die Lackierung bohrte und über die glatte Fläche zog. Es gab Grenzen im Leben, die anständige Menschen einfach nicht überschritten. Verdammt noch mal! Männer sind wie Tiere! Dachten sie auch einmal an etwas anderes als an Sex?

Vivian hastete zu ihrem Auto und schloss mit fahrigen Händen die Tür auf. Sie warf den Rollenkoffer und ihre Handtasche auf den Rücksitz und sank in das Polster. Mit dem Handrücken wischte sie sich die Nase und schob sich die Brille ins Haar. Tränen verschleierten ihren Blick. Als sie den Schlüssel ins Zündschloss stecken wollte, zitterten ihre Finger so sehr, dass sie ihn nicht in die Öffnung bekam. Wie wild stocherte sie neben dem Lenkrad herum.

Ehrlich! Was sollte der Scheiß?

Sie versuchte es wieder, aber diesmal landete der Autoschlüssel auf dem Boden. Ein Auto fuhr vorbei, der Lichtstrahl gab ihr Orientierung. Sie fummelte mit der freien Hand neben ihren Schuhen und tastete mit den Fingerspitzen die raue Oberfläche der Fußmatte ab. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie, wie die Haustür sich öffnete, und eine Lichtbahn in die Dunkelheit fiel.

Morten! Wagte er es wirklich, ihr hinterherzurennen? Ihr alles zu erklären? Was wollte er ihr bitte schön denn erklären? Er hatte sie doch mit nackten Tatsachen konfrontiert. Zu sagen gab es da nichts mehr. Wie konnte er ihr jetzt unter die Augen treten? Sie sah, dass er das Handtuch um seine Lenden raffte und die Stufen hinuntersprang. Der hatte Nerven! Halbnackt durch die Kälte zu rennen. Hoffentlich fror er sich sein kostbarstes Stück ab!

 

Klappentext

Vivi Sangild kehrt nach Jahren wieder in das Ferienhaus ihrer Familie in Dänemark zurück. Hinter ihr liegt eine unerreichbare Liebe. Ihr altes Leben in Berlin erscheint ihr sinnlos. Soll sie ihrem Herzen folgen und einen neuen Anfang in Dänemark wagen? Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und die Idylle am Kattegat bekommt Risse. Jemand beobachtet und bedroht Vivian.

Ein spannender und anrührender Frauenroman – über die Abgründe, die in menschlichen Beziehungen lauern und das Wiederfinden der Hoffnung und des Lebensmutes.

 

Das Dünenhaus

Januar 2020

336 Seiten

 

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  • AnnKristin
  • Geschrieben, Uncategorized
  • Januar 7, 2020

Warum schreibe ich Liebesromane?

Liebesromane sind das Genre, dass am meisten gelesenen wird. Angeblich sollen über 50 % aller verkauften Taschenbücher Liebesromane sein. Dazu kommen die gebundenen Bücher. Beeindruckend, nicht wahr? Stöbere mal auf der Bestsellerliste von Amazon, dem Spiegel oder der Bild Zeitung. Sicher findest du dort eine gute Reihe von Liebesromanen.

Liebesromane sind genreübergreifend

Wundert dich das? Liebe ist das Gewürz, das sich auch in vielen anderen Genres findet. Sie hält manchmal, so scheint es mir, die Geschichte zusammen. So wie sie auch unser Leben zusammenhält. Ohne Liebe kann keiner von uns leben.

Liebesromane gibt es als Kurzroman beim Zeitungshändler (der Cora Verlag nannte es das griffige Handtaschenformat), die man mühelos transportieren und genauso schnell konsumieren kann. Es sind Romane der Reihen Julia, Bianca, Romana und wie sie alle heißen. Darunter finden sich Adels Romane und historische Schmöker oder auch sexy Geschichten. In unserer digitalen Zeit haben sich viele unabhängige Autoren auf dieses Genre spezialisiert. Sie schreiben mehrere Romane im Laufe eines Jahres, allerdings sind sie Verlags unabhängig. Und die Leser danken es ihnen.

Aber Liebesromane können auch dickere Wälzer sein. Am Strand, kuschelig im Sessel am Abend möchte frau ein umfangreicheres Buch, mit komplexeren Figuren lesen. Das sind die Romane mit 150.000 Wörtern und auch hier gibt es Liebesgeschichten in allen Kategorien – historisch, Chicklit, Humor, eben die ganze Breite der Unterhaltungsliteratur.

Liebesromane sind beliebt unter Neuautoren

Wenn Menschen überlegen, ob sie schreiben wollen, sind Liebesromane ein beliebtes Genre. Immerhin gibt es so viele Leser, die diese Geschichten gern lesen. Deshalb ist es auch spannend, sich in diesem Genre zu versuchen. Und gute Geschichten werden immer gelesen.

Liebesromane schreiben macht Spaß

Und ich finde, ja, es macht Spaß, Liebesromane zu schreiben. Natürlich ist es Arbeit wie jede andere. Man sitzt am Schreibtisch, bekommt Sehnenscheidenentzündung und hat Rückenschmerzen. Der Allerwerteste ist platt wie ein malträtiertes Wiener Schnitzel. Man kämpft mit den Worten, hadert mit der Geschichte, hat Probleme mit zickigen Helden.

Aber das Schöne an diesem Job ist, dass es eine sehr dankbare Arbeit ist. Als Autorin darfst du deine Kreativität ausdrücken, und du verdienst sogar Geld damit. Doch das Beste ist, dass du Leser mit deinen Geschichten verzauberst und sie glücklich machst.

Ein wenig Ablenkung ist immer gut …

Ich denke da auch an Hans Rosenthal, den deutschen Entertainer, mit dem ich in den siebziger und achtziger Jahren aufgewachsen bin. Seine Tochter hat in einem Interview nach seinem Tod erzählt, dass es ihn verletzte, dass Kritiker ihm vorwarfen, dass er mit seiner Dalli-Dalli-Show nur unterhalten wolle. Hans Rosenthal hat als Jude das Naziregime überlebt. Er wusste, was Schmerz, Hass und Grausamkeit ist. Er hat sie selbst erfahren. Aber ihm war wichtig, dass Menschen diesem ausweichen konnten, dass sie ihrem Alltag entfliehen konnten. Jeder von uns braucht ab und zu eine Auszeit.

Das machen wir alle, wenn wir Bücher lesen, Filme sehen … Liebesromane sind exzellent, wenn wir damit ein wenig Licht in einen Alltag bringen, der momentan schwer ist. Mut, Zuversicht und Hoffnung in die Herzen der Menschen entzünden.

Darum habe ich mich für dieses Genre entschieden. Und immer, wenn ich Feedback von meinen Lesern bekomme, weiß ich, dass ich mich richtig entschieden habe.

Ich bin Donnerstag bis Samstag auf der Leipziger Buchmesse und würde mich freuen, dich zu treffen.

Hast du Lust, auch Liebesromane zu schreiben? Brauchst du Hilfe beim Lektorat? Ich coache Autoren und lektoriere Romane – weil die Welt auch deine Geschichte hören will. Kontaktiere mich gern über www.lektoratderortefaden.de

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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Geschrieben, Uncategorized
  • Januar 4, 2020

Ein wunderbares 2020

Ich hab mich in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr zurückgezogen, um die Stille zu genießen. Deshalb kommen erst jetzt die verspäteten Neujahrswünsche.

Oft habe ich ein Motto, für ein Jahr und stand diesmal zwischen zwei Worten:
Coeur (Herz) und dazugehörig die Courage. Also den Wunsch, wirklich für das einzutreten, was mir wichtig ist. Zivilcourage und meine eigene Stimme zu festigen. Und dann immer wieder das Wort „weniger“, dass mich schon seit Jahren begleitet.

Ich habe keine Vorsätze, auch keine Ziele, sondern Wünsche an das neue Jahr. Ich wünsche mir so vieles für unsere Welt, aber auch für mich selbst und für euch, meine Leser. Was mich angeht, wünsche ich mir von allem ein bisschen weniger.
Weniger Stress, weniger Arbeit, weniger Social Media, weniger Röllchen, weniger SUB …

Das weniger wird dann hoffentlich zu mehr. Mehr Coeur (Herz) und immer mehr meine Stimme, weil ich nicht so sehr von anderen beeinflusst werde. Ich hoffe es.

Natürlich habe ich Pläne für 2020. Wer hat das nicht?
Doch dazu später.

Hast du etwas, was du dir für 2020 wünscht?

Hier ein irischer Segen für dich und die deinen

Gott segne dich,
er gehe dir voran und weise dir den richtigen Weg.
Gott sei in deiner Nähe und lege seinen Arm sanft um dich.
Gott sei hinter dir, schütze dich vor allem Bösen.
Gott sei unter dir, dich aufzufangen wie ein Netz.

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