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Gesehen

  • AnnKristin
  • Geschrieben, Gesehen, Uncategorized
  • September 29, 2020

Wenn du einen Roman schreiben willst, gehört mehr dazu, als nur das Schreiben des Textes. Vor allem, wenn du dir wie beim NaNoWriMo (dem jährlichem National November Writing Month) das Ziel gesetzt hast, ein Buch in einem Monat zu schreiben. Oder wenn du mit einer Deadline im Kopf schreibst. Wenn du deine Buchreise anfängst, solltest du alles gut planen. So wie eine andere Reise auch. Selbst wenn du eher mehr unverbindlich reist – also Bauchschreiber bist – hast du wahrscheinlich ein Reiseziel im Kopf und ein Ticket gekauft.
Andere buchen Stadtführungen, Theaterbesuche und lesen den ganzen Reiseführer. Das ist nicht nötig, aber du solltest wissen, wo die Reise hingeht. Darum solltest du deinen Schreibprozess – deine Buchreise – gut organisieren und vorbereitet sein – so wie bei anderen Projekten auch.

In jedem Fall ist es gut, sich Schreibziele zu setzen. Dein Buch muss nicht in einem Monat fertig sein, oder zwei oder drei … Wie schnell du fertig wirst, hängt von vielen Faktoren ab. Ob du eine Schreibroutine hast, vom Umfang deines Textes, der Recherche und vielem mehr. Aber du solltest immer im Schreibfluss bleiben. Sonst verlierst du schnell den Kontakt mit deinem Stoff und deinen Figuren.

Das Schreiben eines Buches hat drei Phasen:
1. Die Inkubation oder die Vorbereitung deines Stoffes.
Hier arbeitest du die Idee aus, lernst deine Figuren kennen und gestaltest deinen Plot. Es geht darum: Worum geht es in diesem Buch und wer ist mit dabei.

2. Die zweite Phase ist die eigentliche Zeit des Schreibens.
Da schreibst du, schreibst, schreibst und schreibst. Ich rate meinen Klienten immer: Sperr den inneren Kritiker jetzt erst einmal in den Keller und schreib. Komm ins Flow, kümmere dich nicht um Grammatik und Rechtschreibung. Bekomme deinen Text aufs Papier.

3. Die dritte Phase ist die vom Entwurf zum Buch – das Überarbeiten.
Da überarbeitest du deinen Text, korrigierst, kürzt, erweiterst, suchst nach passenden Worten, gibst den Figuren mehr Leben und Farbe. So bereitest du deinen Roman zur Veröffentlichung vor.

In allen drei Phasen stehe ich dir gern als deine Geschichtenhebamme zur Seite: Bei der Vorbereitung des Stoffes helfe ich dir, eine “Roadmappe“ für deine Schreibreise zu erstellen. Wir sehen gemeinsam, wohin die Reise geht.

In der zweiten Phase geht es um dich (du willst mich ja nicht als Ghostwriterin engagieren), Du schreibst, aber ich bin für dich da, wenn du den Überblick verlierst, in ein Plotloch fällst oder aber den roten Faden verlierst. Ich gebe dir Mut und Rückendeckung. Die meisten Autor*Innen haben Phasen, wo sie das Gefühl haben, das das, was sie schreiben, schlecht ist, nie gelesen oder verlegt wird.

In der dritten Phase, wenn du deinen Text überarbeitest, bin ich auch für dich da. Als Lektorin habe ich einen geschulten Blick für Stärken und Schwächen von Texten. Ich kann dir mit einem professionellen Lektorat helfen, deinen Roman für die Veröffentlichung vorzubereiten.

In diesem Monat gibt es sogar die Möglichkeit, deine Schreibereise für den NaNoWriMO oder später mit drei Expertinnen zu planen. Gemeinsam mit Janet Zehntel und Jennifer Wind biete ich dir an, mit dir zu reisen. Aber Achtung: Für den Kurs haben wir nur 15 Plätze. Wir wollen dich und dein Buchprojekt bestmöglich unterstützen und haben uns daher entschieden, den Kurs in einem kleinen Rahmen stattfinden zu lassen.


Hier gibt es alle Infos zum Kurs
Ich freue mich schon sehr auf dich! Lass uns im Oktober und November in deine Geschichte abzutauchen.

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  • AnnKristin
  • Gehört, Gesehen, Uncategorized
  • August 2, 2020

Matteos Gesang

Heute war ich in meiner Pfarrgemeinde. Alles ist anders, jetzt in der Corona-Zeit, und obwohl ich die Maßnahmen unterstütze, sehne ich mich nach dem Alltag. Ewig scheinen mir die Sonntage her, wo wir als Gemeinde versammelt waren, sangen, uns den Friedensgruß gaben, das Kreuz mit dem Weihwasser machten, der Altarraum voller Kinder war.

Mir fehlt das. Manchmal erscheint es mir wie ein Traum, der lange zu Ende geträumt ist. Wie eine Welt, die so weit zurückliegt. Ich vermisse die sinnliche Art, Gottesdienst zu feiern, wie wir Katholiken es bis in die Fingerspitzen vermögen.

Es war ein Corona-Gottesdienst, eine Eucharistiefeier mit Anmeldung. 

Stille.

Keine Musik.

Soziale Distanz.

Kein Weihwasser.

Handkommunion mit Handschuhen. 

Keine Kollekte. 

Ich vermisse so viele Gesichter, fast die Hälfte der Gemeinde, so leer ist die Kirche, weil nur 70 Menschen am Gottesdienst teilnehmen dürfen.

Ein kleines Baby, das gerade den wunderbaren hellen Klang seiner Stimme entdeckt hatte, war von den Auflagen der Behörden nicht beeindruckt. Es echote so wunderbar, wenn es schrie und brabbelte.
Matteo sang sein Loblied, hell und klar, durchbrach immer wieder die Worte der Gebete und Predigt.

Und für mich war dieses Kinderlachen das schönste am Gottesdienst. Ein Lobpreis für ihn, der uns das Leben schenkt und dessen Liebe den Tod besiegt hat.

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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Gesehen, Uncategorized
  • Dezember 4, 2019

#Mybookchallenge 4. Dezember

Fragen des Tages: Wie entstehen deine Ideen? Wie inspirierst du dich, wenn du nicht weiter weißt?

Ideen habe ich ehrlich gesagt genug. So viele, dass ich den Rest meines Lebens weiterschreiben kann.

Fast alles kann ich zu einer Geschichte verarbeiten – einen Satzfetzen, den ich in der S-Bahn aufschnappe, die Schuhe einer Frau, der einsame Mann auf der Parkbank. Aber es sind manchmal auch Sätze oder Bilder, die andere Autoren in mir heraufbeschwören; oder eine Wut, die mich treibt. Heute habe ich nach vielen Jahren die Novelle von John Steinbeck „Die Perle“ gehört. In der Schule habe ich sie in einer gekürzten Version auf Englisch gelesen. Wie froh bin ich, dass ich mir Zeit genommen habe, dieses Meisterwerk zu hören. Die Bilder, die Steinbeck auf meine innere Leinwand zaubert, lassen meine Finger zucken. Ich werde eine Geschichte erzählen wie er.

Wie inspirierst du dich, wenn du nicht weiter weißt?

Dann gibt es immer nur einen Grund. Ich habe zu viel von mir verlangt, habe mir keine Ruhepausen gegönnt, habe gearbeitet und geschrieben und den Tag zur Nacht gemacht und mich selbst vergessen.

In Dänemark reden wir viel von der Work-Life-Balance. Wenn ich andre Autoren coache, halte ich immer wieder daran fest: Wenn wir unsere Stimme im Literaturbetrieb hören wollen, wenn wir unvergesslich erzählen wollen, dann müssen wir auf uns selbst achtgeben. Auf unserem Körper hören.
Was mache ich also, wenn ich mich selbst verausgabt habe?

Ich schlafe, gehe in die Natur, lese ein gutes Buch … Mehr brauche ich normalerweise nicht.

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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Gesehen, Uncategorized
  • November 18, 2019

Kindheit

Am Wochenende war ich in Berlin zu einem Ausbildungskurs als Karmelitanische Exerzitienleiterin. Das ist ein Herzenskind von mir. Menschen in die Stille führen, sie sensibel für die innere Stimme machen. Aus dem Weg dorthin habe ich mich kurz mit meiner Schwester getroffen und die hatte eine alte Fotografie von mir ausgekramt. Das Bild will ich euch zeigen. Wie alt ich genau bin, kann ich nicht sagen. Das Bild habe ich selbst am Wochenende zum ersten Mal gesehen.

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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Gedankt, Gesehen, Uncategorized
  • Oktober 30, 2019

Langsam geht es wieder los mit dem Schreiben

Die Aussicht auf dem Bild ist übrigens vom Shanghai Tower gemacht, dem zweithöchstem Gebäude der Welt. Ich stand in der 126. Etage und habe heruntergeschaut. Da bekommen viele Dinge eine anderes Perspektive.

Nachdem ich fast vier Wochen offline gewesen bin, trudele ich ganz langsam wieder in meinen Alltag ein. Ganz langsam, weil Hast sowieso alles verzerrt. Wir gehen in die dunkle Zeit, da brauchen Körper und Seele Ruhe. Und warme Pullover hier oben im Norden.

Heute war ein guter Tag, und ich merke, dass ich voller Energie bin.
Vormittags habe ich einen inspirierenden Vortrag über die Entwicklung des Gehirns gehört. Jetzt habe ich das Gefühl, nicht nur Kinder von 0-3, sondern auch meinen Teenager besser zu verstehen und mich sowieso … Allein das ist schon eine enorme Leistung und noch ein besseres Gefühl.

Ich fange jetzt an zu schreiben, mein neues Buch ist im Korrektorat, und die Lektoratskunden sind auch wieder da. Eigentlich sollte ich langsam das Herumflattern der Nerven bekommen. Mach ich auch, aber mehr, weil es in mir vor Aufregung mit den vielen guten Ideen flattert. Ansonsten bin ich ruhig.

Ach ja, und ich habe eine spannende Anfrage bekommen, um bei einem Autorenprojekt mitzuwirken. Darüber erzähle ich demnächst mehr.
Und was habt Ihr so gemacht?

Hier noch ein Gedanke, der mich sehr inspiriert:

When I stand before God at the end of my life, I would hope that I would not have a single bit of talent left and I could say, „I used everything that you gave me.“

Erma Bombeck

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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Gesehen, Uncategorized
  • Oktober 28, 2019

Ein moderner Mystiker

Letzte Woche habe ich in Café Dag H in Kopenhagen einen Kaffee getrunken. Das Café ist sehr groß und hat eine gute Atmosphäre und sehr leckere kleine Kuchen und Petit Four. Dag H steht für Dag Hammarskjöld, einen Politiker, den ich sehr schätze, weil er mir vorgelebt hat, wie ich die Balance zwischen dem äusserem und dem Innerem Leben finden kann. Und weil er eine Brücke gebaut hat, die Glaube und Alltag verbindet.
Deshalb gibt es heute einen Gedanken von Dag Hammarskjöld:

„Miss nie des Berges Höhe, ehe du den Gipfel erreicht hast. Dort wird su sehen, wie niedrig er ist.“

Ja, das Beste liegt sicher noch vor uns, oder?

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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Gesehen, Uncategorized
  • September 27, 2019

Vom Glück und Unglück und Bergen

Vor einiger Zeit habe ich euch von meinem Rückenwindtag erzählt.

Hier am Meer dreht der Wind gern. Gerade pustet er mir kalt ins Gesicht. Ich habe das Gefühl, dass mir nur Steine in den Weg geworfen werden, mit einer solchen Kraft und von einer solchen Größe, dass es mich verletzt. Ich bin so müde, dass ich überlege, die Lider als Decke zu benutzen. So lang müssen sie inzwischen sein …

Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht glauben würde, das morgen oder übermorgen wieder ein Lichtblick kommt. Und es weiter geht. Wieder heller und besser wird.

Einige klitzekleine Lichtblick, die aber fast wie ein Feuerwerk erscheinen in dieser Zeit, waren in dieser Woche die Zusage einer wunderbaren Autorin, die am 1.10. hier vorgestellt wird.
Andere waren ein liebes Feedback von einer Kundin und zwei Autoren, Worte, mit dem ich nicht gerechnet habe.
Gestern wurde meine Großnichte geboren, und ein winziger Mensch ist immer ein wunderbares Geschenk. Jetzt ist der Frauenclan in unserer Familie wieder gewachsen.

Man muss nur die Augen aufmachen. Dann gibt es diese kleinen Lichtblicke, auch in einem nachtschwarzen Alltag.
Auf dänisch heißen solche Tage: „Det er op ad bakke!“
Lustigerweise bedeutet das: Es geht den Berg hinauf. Klar, das ist anstrengend. Aber viele Berge haben wir ja nicht. Gute Aussichten für mich.

Ob die Dänen deshalb das glücklichste Volk der Welt sind?

 

P.S. Der Weg auf dem Bild ist in der Nähe von Kikhavn, dort wo Jonas und Nora aus „Lied des Lebens“ sich streiten … Kennst du das Buch schon? Du kannst es überall bestellen oder gratis bei Kindle unlimited lesen. Aber wenn du im Autorenshop kaufst, verdienen wir Autoren mehr.

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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Gesehen, Uncategorized
  • August 6, 2019

Ich tune meinen inneren Kompass

Einblicke aus meinem Alltag sollst du hier bekommen, was ich lese, wie ich arbeite, was mich beschäftigt. Und natürlich Hintergrundwissen zu meinen Büchern.
Es war still hier in der letzten Zeit, weil ich die Stille brauchte. Ich habe sie in mich aufgesogen, sie mit durstigen Schlucken getrunken, mit jedem Atemzug inhaliert.
Eigentlich wollte ich dir etwas anderes erzählen, Buchreklame machen, aber ich mag es nicht. Ich mag diesen Leistungsdruck nicht, will mich ständig selbst verkaufen.
Darum erzähle ich dir einfach, was mich momentan umtreibt. Vielleicht hast du etwas Ähnliches erlebt oder kennst diese Gefühle.

Zurück im Alltag in Kopenhagen

Ich bin gerade wieder nach Kopenhagen zurückgekommen. Vier Wochen war ich auf dem Land, nahe am Meer. Jetzt ist Alltag. Aber doch noch nicht ganz. Junior wird erst nächste Woche in der Schule anfangen.
Ich sitze morgens an meinem Schreibtisch im Verlag, am Nachmittag im Lektorat und auch als Autorin, Ehefrau und Mutter und Freundin habe mehr als genug zu tun.

Mir fällt auf, wie laut die Stadt ist, obwohl ich in einem grünen und ruhigem Viertel wohne. Ich bin gesegnet.
Die Geräusche der Stadt sind da. Autos fahren an oder bremsen, Menschen lachen oder schreien, die S-Bahn schließt die Türen und rollt. Es gibt so viele Geräusche. Gerade fliegt ein Flugzeug über unserer Wohnung. Die Stadt brodelt vor Hektik und Geräuschen.

Mein innerer Kompass sagt: Weniger ist mehr.

Mein innerer Kompass sagt mir: Weniger ist mehr. Weniger visuelle und auditive Eindrücke sind mehr Lebensqualität für dich. Zum Leben, wirklichem Leben, brauchst du mehr Stille, mehr Ruhe.
Ich will auf diese Stimme hören.

Was genau das im Alltag für mich bedeutet, weiß ich noch nicht. Seit vielen Jahren praktiziere ich Achtsamkeit, ich meditiere, pflege einen einfachen Lebensstil. Ich sage bewusst nicht Minimalismus, weil meine Wohnung dem Ideal vieler Minimalisten nicht entspricht.

Aber auch ich bin hier in der Großstadt immer mehr dem Sog der Stadt verfallen.
Multitasking, sich selbst optimieren oder verbessern, immer mehr, immer schneller, immer dies und das … Immer so viel wie möglich in die Stunden packen bis der Tag wie ein gut gestopfter Seesack ist. Immer wieder für andere da sein, und dabei ganz oft mich selbst vernachlässigen.

Weg vom Multitasking zu Einfachheit

Wie gesagt, ich weiß noch nicht, wie ich es machen werde. Ich weiß nur, dass Stille und Einfachheit rufen. Dieser Ruf macht mich dankbar, friedvoll, glücklich und ganz kribbelig vor Freude.

Vielleicht bedeutet das, dass ich keine neuen Bücher kaufe, bevor ich nicht meinen SUB abgebaut habe.
Ehrlich gesagt bin ich da skeptisch, so wie ich mich kenne.

Aber ich könnte mir vorstellen, immer nur ein Buch zu lesen, statt drei auf einmal. (Ja, ich kann das ruhig eingestehen … ich praktiziere multi-reading, am besten noch am Kochtopf, in der Wanne, in der Hängematte, in der S-Bahn, auf beim Kopfstand … so ungefähr so …).
Es könnte aber auch sein, dass ich bewusst spazieren gehe – ohne Podcast, ohne Hörbuch, einfach den Schritten lauschen, dem Rauschen der Blätter, den Vögeln … oder dem Brausen der Wellen.

Wahrscheinlich werde ich das alles das machen und trotzdem nicht. Denn ich werde meinem inneren Kompass folgen und ganz bewusst weniger tun und machen. Und einfach sein. Leben. Lauschen. Und glücklich sein.

Was sagt dein innerer Kompass dir?

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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Gedankt, Gesehen, Uncategorized
  • Juni 26, 2019

So ein Zirkus aber auch für die weltbeste Liebesgeschichte

Facebook erinnert mich immer daran, wie schnell die Zeit vergeht. Vor einigen Tagen poppte dieses Bild wieder auf. Die Aufnahme ist acht Jahre alt, mein Sohn und ich dachten damals, mit dieser Nummer im Zirkus aufzutreten. Falls meine Bücher sich nicht verkaufen würden … Nein, eigentlich war es für mich eine Übung im Vertrauen. Und Loslassen. Eine Übung für Junior und für mich.
Wir haben es in diesem Sommer oft geübt, neben vielen anderen verrückten Sachen und mein Mann war das geduldige Publikum.

Eigentlich mache ich oft solche Sachen, auch heute noch. Ich weiß, das Jugendamt hätte diese Akrobatik nicht so gerne gesehen. Zumindest nicht ohne Sicherheitsvorkehrungen. Fahrlässigkeit hätte man mir vorwerfen können, wenn es nicht gut ausgegangen wäre. Aber ich wußte, dass Junior eine sehr gute Balance hat. Und dass man manchmal verrückte Dinge tun sollte. Und man Vertrauen nur erlernen kann, indem man den Schritt ins Ungewisse wagt, nicht mit einem Sicherheitsseil.

Ach ja, den Rock habe ich immer noch und den Jungen auch. Erwähnte ich, dass unser Vertrauen mit jedem Tag umso mehr gewachsen ist?
Für mich ist die Geschichte, die dieses Bild erzählt, die schönste Liebesgeschichte überhaupt.

Vielleicht erzähle ich sie einmal in einem Buch. Aber dann brauchst du Sicherheitsseile, weil dich ein Sturm von Gefühlen treffen wird. Und dann brauche ich ganz sicher nicht mehr im Zirkus aufzutreten, um Geld zu verdienen …

Was ist das Verrückteste, was du gemacht hast?

 

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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Gesehen, Uncategorized
  • Juni 19, 2019

Was deine Lektorin dir rät …

Wenn du dein Manuskript überarbeitest, halte Ausschau nach Signalworten. Bestimmte Signalworte solltest du dir immer genau anschauen. Ein Wort wie beginnen.

Beginnen ist ein Blutsaugerverb, es saugt die Kraft aus dem nachfolgenden Hauptverb. In ersten Fassungen taucht es sehr gerne auf, aber mit ein wenig Übung, kannst du es vermeiden.

Ein Beispiel aus einem Liebesroman aus meinem Lektorat:

Der Name Michael begann in ihrem Kopf zu tanzen.

Klar, sie ist verliebt, denkt an ihre Flamme. Die Autorin sollte den Fokus auf das Tanzen legen und kürzen:

Der Name Michael tanzte in ihrem Kopf.

Schon viel besser. Aber das kann man immer noch steigern. Welche Assoziationen hast du bei „tanzen“? Tanzen ist leidenschaftlich wie ein Tango, Bewegung, Freude, Lebenslust. Bei mir tauchen sehr viele Bilder auf. Wichtig ist doch der Name, oder? Der Name löst diese Lebenslust aus. Eigentlich könnte die Autorin den Namen einfach stehen lassen, ohne Begleitmusik.

Michael.In ihrem Kopf. Michael. Immer wieder Michael. Michael.

 

Wenn du selbst gute Vorarbeit leistest, ist ein Lektorat gar nicht so teuer. Melde dich, wenn du eine Lektorin brauchst. Ich bin schon ganz gespannt, wohin meine nächste fiktive Reise geht. Hier erfährst du mehr über mein Lektorat: www.lektoratderrotefaden.de

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