Wie entwickle ich Buchideen?
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Geschrieben

  • AnnKristin
  • Geschrieben
  • Juni 1, 2020

Wie entwickle ich Buchideen?

Diese Frage wird mir im Lektorat und als Autorin immer wieder gestellt. Auch mit anderen Autoren tausche ich mich gern darüber aus.

Von der Idee zum Thema

Meistens habe ich eine Idee zu einem Thema, das mich umtreibt. Da arbeitet etwas in mir, beschäftigt mich, vor allem auch ethische Fragen, wo ich das Gefühl habe: Es gibt keine einfache Antwort darauf. Oder die Welt ist nicht nur schwarz-weiß. Das gibt es noch ganz viele Zwischentöne und Nuancen.

Oft sind es Fragen, die mich professionell und als Mensch umtreiben:

  • Was ist Heimat?
  • Heilt Liebe alle Wunden, die ein Mensch in sich trägt?
  • Gibt es Vergebung?
  • Wie gehe ich mit ungewollter Kinderlosigkeit um?
  • Macht es Sinn, den Freitod zu wählen, oder ist es in meinen Augen ethisch falsch ?
  • Gibt es einen gerechten Krieg?
  • Was ist Glück?
  • Was ist die Würde des Menschen?

Auf diese Fragen gibt es unzählige Antworten. Mit den Antworten muss man sorgsam umgehen. Ich schätze Jodi Picoult sehr und Joyo Moyes Buch „Ein ganzes halbes Jahr“. Diese Autorinnen gehen behutsam mit ethischen Themen um. Ich möchte genauso achtsam, aber auch klar in meinen Romanen erzähle.

Was ist Heimat?

Mich treibt persönlich das Thema Heimat um. Mein Vater war ein Vertriebener. Sein Schmerz über den Verlust der Heimat hat sich in meine Seele gebrannt. Heute lebe ich als Deutsche in Dänemark, habe einen dänischen Partner und einen chinesischen Sohn. Da stellt sich die Frage: Was ist Heimat? Wo bin ich zu Hause? von selbst. Dieses Thema habe ich u. a. in Lied des Lebens verarbeitet. Meine Buchideen entstehen nicht im luftleeren Raum, sondern gehören zu meinem Leben.

Nicht ich suche die Ideen, sondern die Ideen finden mich.

Dann wieder kann es sein, dass ich einen Artikel über ein historisches Ereignis lese oder ein Satz taucht auf und ich finde ihn gut. Es gibt so viele Anfänge, wie ich in den Prozess, mein Buch zu schreiben, einsteige.

Für mich ist es, als wenn Ideen mich suchen, statt dass ich sie suche. Sie beißen sich in mir fest und lassen mich nicht mehr los. Wenn ich dann bereit bin, arbeite ich weiter mit der Idee. Manchmal geht es schnell, dann wieder dauert es eine ganze Weile, bis ein Buch fertig ist.

Z. B. habe ich schon einige Jahre ein Buchthema im Kopf, eigentlich sogar zwei, die das Gerüst für zwei historische Romane sind. Ich habe sie in meinen Notizen. Aber ich habe sie noch nicht geschrieben. Weil sie noch in mir arbeiten.

Im nächsten Blogbeitrag erzähle ich dir, wie es weitergeht mit den vielen Buchideen. Erzähl mir gern von deiner Buchidee.

Wenn ich dir bei der Umsetzung deines Buchprojektes helfen kann, dann findest du mich hier: www.lektoratderrotefaden.de

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  • AnnKristin
  • Geschrieben, Uncategorized
  • Januar 18, 2020

Ein Blick in Vivians Kindheit

Vivian fühlt sich verraten, nachdem sie von ihrem Partner Morten vor nackte Tatsachen gestellt worden ist. Wütend und verletzt, aber auch verwirrt reist sie zurück an den Ort ihrer Kindheit: Das Dünenhaus, das nördlich von Kopenhagen am Meer liegt.
Das Dünenhaus war das Sommerhaus ihrer Familie. Mit ihren Eltern und der kleinen Schwester hat Vivian dort die Wochenenden und die Sommermonate verbracht. Weit weg vom Leben in Kopenhagen konnte Vivian sie selbst sein. Die Jugendlichen auf dem Land interessierten sich nicht dafür, dass Vivian die Erbin eines Modelabels war. Sie durfte Vivian sein, genoß die ungewohnte Freiheit und Weite des Meeres und verliebte sich in Gian, dem Sohn italienischer Einwanderer.

Das war die Backstory. Das Buch setzt an, als Vivian nach dem Bruch mit Morten instinktiv einen Ort aufsucht, wo ihre Welt noch heil war, denn sie wünscht sich, wieder der Mensch zu sein, der sie einmal war. Das Dünenhaus symbolisiert für sie viel: Geborgenheit, Liebe, Lachen, Freundschaft und vor allem Freiheit. …

Endlich kann Vivian wieder aufatmen. Mit Worten ist sie nicht oft im Dünenhaus gewesen. Morten ist eher eine Stadtpflanze als ein Naturmensch, aber ein anderer Grund ist, dass das Haus sie schmerzlich an alles erinnert, was sie nicht mehr hat, die Freunde, die sie verloren hat. Allem voran Gian, der so ganz anders ist als Morten und den Vivian nie vergessen hat.

 

Leseprobe: (Vivian nimmt am Sonntagsbrunch von Martens Familie teil)

Es herrschte ein geschäftiges Treiben wie im Bienenstock. Als sich alle endlich zum Essen an den langen Holztisch niedergelassen hatten, saß Vivian zwischen Gian und Amata und gegenüber von Silvia, Gians ältester Schwester.

„Ziemlich viel los hier“, flüsterte Gian, als seine Mutter die Hände faltete und ein Gebet sprach. Nach kurzem Schweigen setzte die Unterhaltung wieder ein.

„Wie lange bleibst du?“ Silvia trank einen Schluck Soave.

„Ich weiß es noch nicht. Es ist wie nach Hause kommen. Ich würde gern hierbleiben. Aber meine Freunde und mein Leben sind ja jetzt in Berlin. Und viel Urlaub habe ich auch nicht mehr.“

„Ist es das? Freunde hast du doch auch hier.“

„Schon“, erwiderte Vivian. „Aber ich bin schon so lange weg. Wir haben alle unser Leben, und ich habe eine Arbeit, die ich liebe. Die will ich nicht einfach so verlassen.“ Was hörte sie sich langweilig an. Warum sollte sie nicht einen neuen Anfang machen, wenn sie wollte? Was hielt sie davor zurück? Der Verlag? Die Freunde, die sie an den Fingern abzählen konnte, weil sie vor lauter Arbeit kaum ihre Freundschaften gepflegt hatte? Gab es wirklich jemanden, der sie in Berlin vermisste?

„Weißt du, was ich immer sage, wenn jemand unsicher ist, was er tun soll?“ Silvia stellte ihr Glas auf den Tisch.

„Nicht wirklich!“ Vivian kostete den Brokkoli mit Pinienkernen. Ihr war etwas übel, wie fast jeden Tag. Sicher wurde es besser, wenn sie etwas aß. Antonella war wirklich eine begabte Köchin. Auch noch ein Grund, sich mit dieser Familie nicht zu liieren. Sie würde aufquellen wie ein Muffin im Ofen. Aber, verdammt, was war das denn …

„Ganz einfach: Folge deinem Herzen.“

 

Wie wird Vivian sich entscheiden und wer stellt ihr nach? Bestell die 336 Seiten pure Spannung und Romantik aus Dänemark. Momentan gibt es das Buch zum Einführungspreis, oder du liest als kostenlos bei Kindle Unlimited.

 

 

 

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  • AnnKristin
  • Geschrieben, Uncategorized
  • Januar 16, 2020

Wer ist Vivian Sangild?

Vivian ist die älteste Tochter einer wohlhabenden Familie aus Hellerup, die eine Modekette hatte. Damals, als ich die erste Version schrieb, wohnte ich in einer alten Fabrik, die vorher ein Modelabel beherbergt hatte. Die Umgebung inspirierte mich und so wurden Vivians Eltern zu den reichen Menschen. Allerdings bin ich dann im Laufe der Jahre von Jütland an Kopenhagen gezogen. Das musste die Familie Sangild von der Westküste in die Hauptstadt umziehen.

Vivian hatte eine kleine Schwester, die beim Baden im Meer ertrunken ist. Seit dem Unfall, für den Vivian sich verantwortlich fühlt, hat sich alles verändert. An der Trauer ist ihre Familie zerbrochen. Vivian hat Freunde verloren. Kurz nach der Beerdigung zog sie weg, um zu studieren, und lernte Morten kennen.

Morten war in dieser Zeit, wo sie so verletzlich war, eine Stütze für sie, und dafür ist sie ihm dankbar. Sogar heute noch. Doch aus ihrer Schwäche hat sie damals ja zu Dingen gesagt, die sie eigentlich nicht wollte, weil sie Angst hatte, auch noch Morten zu verlieren. Das ist immer eine schlechte Entscheidung, wenn sich jemand für seinen Partner verbiegt. Trotzdem ist es eine Reaktion, die vielen Menschen leicht fällt. Vivian hat das auch gemacht. Sie hat sich verbogen, um wenigstens einen Menschen zu haben, der zu ihr hält. Das war fatal.

Die Frage ist, ob Vivian es schafft, wieder ihre innere Stärke zu mobilisieren und einen neuen Anfang zu wagen. Sie erkennt, dass es manchmal schwerer wird, die Wahrheit zu sagen, wenn wir zu lange damit warten. Dann wird die Lüge zu unserer Wahrheit.

Klappentext
Vivi Sangild kehrt nach Jahren wieder in das Ferienhaus ihrer Familie in Dänemark zurück. Hinter ihr liegt eine unerreichbare Liebe. Ihr altes Leben in Berlin erscheint ihr sinnlos. Soll sie ihrem Herzen folgen und einen neuen Anfang in Dänemark wagen? Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und die Idylle am Kattegat bekommt Risse. Jemand beobachtet und bedroht Vivian.

Ein spannender und anrührender Frauenroman – über die Abgründe, die in menschlichen Beziehungen lauern und das Wiederfinden der Hoffnung und des Lebensmutes.

Neugierig geworden? Dann bestell dir 336 Seiten romantischer Spannung hier oder lies „Das Dünenhaus“ gratis bei Kindle Unlimited.

 

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  • AnnKristin
  • Geschrieben, Uncategorized
  • Januar 14, 2020

Wie entstand das „Das Dünenhaus“?

„Das Dünenhaus“ ist mein viertes Buch. Eigentlich stimmt das nicht. Es ist eines der ersten Manuskripte, die ich geschrieben habe. Davor habe ich mich mit Kinderbüchern versucht, doch schnell festgestellt, dass ich eine andere Geschichte (erst) erzählen musste. Also habe ich mich an die Erstfassung vom Dünenhaus gewagt. Die Geschichte, ihre Personen haben immer wieder an meine Intuition oder meine innere Tür geklopft hat. Sie wollten raus, zu den Lesern und erzählt werden oder wie ich manchmal das Gefühl hatte: selbst erzählen.

Aber die Zeit war noch nicht da. Es war fast wie beim Prediger aus dem Alten Testament: Alles hat seine Zeit. Und die von Gian, Vivian, Amata, Nonna, Chiara, Mona und Lena, Morten und Katarina war noch nicht da.
Erst einmal fehlte mir damals das notwendige Handwerkszeug. Ich war noch nicht bereit, so eine komplexe Handlung zu schreiben. Heute würde ich sagen: Ich schrieb noch nicht gut genug.
Dann kam dazu, dass sich andere Projekte vordrängten. Danach klopften Mona, Vivian und Gian wieder an die Tür. Die wurde dann aber von einem meinem Schreiblehrer zugeschlagen. Die Geschichte müsse anders sein. Mehr kann ich nicht sagen, weil ich sonst zu viel verrate, und ich hoffe ja, dass du das Buch noch liest, und da darf und will ich keine Spannung herausnehmen.
Letztes Jahr habe ich mich entschieden, an meiner Version festzuhalten und mit dem Text gearbeitet. Jetzt ist das Buch da, und ich werde an den Leserreaktionen sehen, ob es gut war, meiner Intuition zu folgen. Das ist die Freiheit einer unabhängigen Autorin.

 

Textprobe

Der Schlüssel kratzte über den Lack. Vivian spurtete um den Porsche. Schmerz pochte hinter ihren Schläfen. Rot wie Hass. Rot wie Blut. Rot wie Leidenschaft. Tränen verschleierten ihren Blick, als sie die Spitze wieder und wieder in die Lackierung bohrte und über die glatte Fläche zog. Es gab Grenzen im Leben, die anständige Menschen einfach nicht überschritten. Verdammt noch mal! Männer sind wie Tiere! Dachten sie auch einmal an etwas anderes als an Sex?

Vivian hastete zu ihrem Auto und schloss mit fahrigen Händen die Tür auf. Sie warf den Rollenkoffer und ihre Handtasche auf den Rücksitz und sank in das Polster. Mit dem Handrücken wischte sie sich die Nase und schob sich die Brille ins Haar. Tränen verschleierten ihren Blick. Als sie den Schlüssel ins Zündschloss stecken wollte, zitterten ihre Finger so sehr, dass sie ihn nicht in die Öffnung bekam. Wie wild stocherte sie neben dem Lenkrad herum.

Ehrlich! Was sollte der Scheiß?

Sie versuchte es wieder, aber diesmal landete der Autoschlüssel auf dem Boden. Ein Auto fuhr vorbei, der Lichtstrahl gab ihr Orientierung. Sie fummelte mit der freien Hand neben ihren Schuhen und tastete mit den Fingerspitzen die raue Oberfläche der Fußmatte ab. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie, wie die Haustür sich öffnete, und eine Lichtbahn in die Dunkelheit fiel.

Morten! Wagte er es wirklich, ihr hinterherzurennen? Ihr alles zu erklären? Was wollte er ihr bitte schön denn erklären? Er hatte sie doch mit nackten Tatsachen konfrontiert. Zu sagen gab es da nichts mehr. Wie konnte er ihr jetzt unter die Augen treten? Sie sah, dass er das Handtuch um seine Lenden raffte und die Stufen hinuntersprang. Der hatte Nerven! Halbnackt durch die Kälte zu rennen. Hoffentlich fror er sich sein kostbarstes Stück ab!

 

Klappentext

Vivi Sangild kehrt nach Jahren wieder in das Ferienhaus ihrer Familie in Dänemark zurück. Hinter ihr liegt eine unerreichbare Liebe. Ihr altes Leben in Berlin erscheint ihr sinnlos. Soll sie ihrem Herzen folgen und einen neuen Anfang in Dänemark wagen? Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und die Idylle am Kattegat bekommt Risse. Jemand beobachtet und bedroht Vivian.

Ein spannender und anrührender Frauenroman – über die Abgründe, die in menschlichen Beziehungen lauern und das Wiederfinden der Hoffnung und des Lebensmutes.

 

Das Dünenhaus

Januar 2020

336 Seiten

 

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  • AnnKristin
  • Geschrieben, Uncategorized
  • Januar 7, 2020

Warum schreibe ich Liebesromane?

Liebesromane sind das Genre, dass am meisten gelesenen wird. Angeblich sollen über 50 % aller verkauften Taschenbücher Liebesromane sein. Dazu kommen die gebundenen Bücher. Beeindruckend, nicht wahr? Stöbere mal auf der Bestsellerliste von Amazon, dem Spiegel oder der Bild Zeitung. Sicher findest du dort eine gute Reihe von Liebesromanen.

Liebesromane sind genreübergreifend

Wundert dich das? Liebe ist das Gewürz, das sich auch in vielen anderen Genres findet. Sie hält manchmal, so scheint es mir, die Geschichte zusammen. So wie sie auch unser Leben zusammenhält. Ohne Liebe kann keiner von uns leben.

Liebesromane gibt es als Kurzroman beim Zeitungshändler (der Cora Verlag nannte es das griffige Handtaschenformat), die man mühelos transportieren und genauso schnell konsumieren kann. Es sind Romane der Reihen Julia, Bianca, Romana und wie sie alle heißen. Darunter finden sich Adels Romane und historische Schmöker oder auch sexy Geschichten. In unserer digitalen Zeit haben sich viele unabhängige Autoren auf dieses Genre spezialisiert. Sie schreiben mehrere Romane im Laufe eines Jahres, allerdings sind sie Verlags unabhängig. Und die Leser danken es ihnen.

Aber Liebesromane können auch dickere Wälzer sein. Am Strand, kuschelig im Sessel am Abend möchte frau ein umfangreicheres Buch, mit komplexeren Figuren lesen. Das sind die Romane mit 150.000 Wörtern und auch hier gibt es Liebesgeschichten in allen Kategorien – historisch, Chicklit, Humor, eben die ganze Breite der Unterhaltungsliteratur.

Liebesromane sind beliebt unter Neuautoren

Wenn Menschen überlegen, ob sie schreiben wollen, sind Liebesromane ein beliebtes Genre. Immerhin gibt es so viele Leser, die diese Geschichten gern lesen. Deshalb ist es auch spannend, sich in diesem Genre zu versuchen. Und gute Geschichten werden immer gelesen.

Liebesromane schreiben macht Spaß

Und ich finde, ja, es macht Spaß, Liebesromane zu schreiben. Natürlich ist es Arbeit wie jede andere. Man sitzt am Schreibtisch, bekommt Sehnenscheidenentzündung und hat Rückenschmerzen. Der Allerwerteste ist platt wie ein malträtiertes Wiener Schnitzel. Man kämpft mit den Worten, hadert mit der Geschichte, hat Probleme mit zickigen Helden.

Aber das Schöne an diesem Job ist, dass es eine sehr dankbare Arbeit ist. Als Autorin darfst du deine Kreativität ausdrücken, und du verdienst sogar Geld damit. Doch das Beste ist, dass du Leser mit deinen Geschichten verzauberst und sie glücklich machst.

Ein wenig Ablenkung ist immer gut …

Ich denke da auch an Hans Rosenthal, den deutschen Entertainer, mit dem ich in den siebziger und achtziger Jahren aufgewachsen bin. Seine Tochter hat in einem Interview nach seinem Tod erzählt, dass es ihn verletzte, dass Kritiker ihm vorwarfen, dass er mit seiner Dalli-Dalli-Show nur unterhalten wolle. Hans Rosenthal hat als Jude das Naziregime überlebt. Er wusste, was Schmerz, Hass und Grausamkeit ist. Er hat sie selbst erfahren. Aber ihm war wichtig, dass Menschen diesem ausweichen konnten, dass sie ihrem Alltag entfliehen konnten. Jeder von uns braucht ab und zu eine Auszeit.

Das machen wir alle, wenn wir Bücher lesen, Filme sehen … Liebesromane sind exzellent, wenn wir damit ein wenig Licht in einen Alltag bringen, der momentan schwer ist. Mut, Zuversicht und Hoffnung in die Herzen der Menschen entzünden.

Darum habe ich mich für dieses Genre entschieden. Und immer, wenn ich Feedback von meinen Lesern bekomme, weiß ich, dass ich mich richtig entschieden habe.

Ich bin Donnerstag bis Samstag auf der Leipziger Buchmesse und würde mich freuen, dich zu treffen.

Hast du Lust, auch Liebesromane zu schreiben? Brauchst du Hilfe beim Lektorat? Ich coache Autoren und lektoriere Romane – weil die Welt auch deine Geschichte hören will. Kontaktiere mich gern über www.lektoratderortefaden.de

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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Geschrieben, Uncategorized
  • Januar 4, 2020

Ein wunderbares 2020

Ich hab mich in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr zurückgezogen, um die Stille zu genießen. Deshalb kommen erst jetzt die verspäteten Neujahrswünsche.

Oft habe ich ein Motto, für ein Jahr und stand diesmal zwischen zwei Worten:
Coeur (Herz) und dazugehörig die Courage. Also den Wunsch, wirklich für das einzutreten, was mir wichtig ist. Zivilcourage und meine eigene Stimme zu festigen. Und dann immer wieder das Wort „weniger“, dass mich schon seit Jahren begleitet.

Ich habe keine Vorsätze, auch keine Ziele, sondern Wünsche an das neue Jahr. Ich wünsche mir so vieles für unsere Welt, aber auch für mich selbst und für euch, meine Leser. Was mich angeht, wünsche ich mir von allem ein bisschen weniger.
Weniger Stress, weniger Arbeit, weniger Social Media, weniger Röllchen, weniger SUB …

Das weniger wird dann hoffentlich zu mehr. Mehr Coeur (Herz) und immer mehr meine Stimme, weil ich nicht so sehr von anderen beeinflusst werde. Ich hoffe es.

Natürlich habe ich Pläne für 2020. Wer hat das nicht?
Doch dazu später.

Hast du etwas, was du dir für 2020 wünscht?

Hier ein irischer Segen für dich und die deinen

Gott segne dich,
er gehe dir voran und weise dir den richtigen Weg.
Gott sei in deiner Nähe und lege seinen Arm sanft um dich.
Gott sei hinter dir, schütze dich vor allem Bösen.
Gott sei unter dir, dich aufzufangen wie ein Netz.

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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Geschrieben, Uncategorized
  • Dezember 6, 2019

#mybookchallenge 6.12. Make a wish

Was wünscht sich mein Protagonist von ganzem Herzen?
Wahrscheinlich, dass sie gestern Abend die Schuhe für den Nikolaus hingestellt hätten. Aber das haben sie vergessen. Also gibt es keine Mandarinen, Nüsse und Süßigkeiten. Nikolaus ist keine dänische Tradition. Nur in unserer Familie, weil der Rest des Clans meint, dass so ein netter Besuch immer willkommen ist. Die Schuhe sind schon aufgestellt.

Um auf die Frage des Tages zu antworten: Ich schreibe momentan an drei Büchern.
Im Kinderbuch wünscht sich Spensa, ein Gespenstermädchen, endlich Freunde zu finden und in die Zunft aufgenommen zu werden … Aber das sieht momentan nicht so gut aus.

In meinem Weihnachtsroman für nächstes Jahr, den ich ausnahmsweise JETZT schreibe, damit ich nicht wieder im Hochsommer von Keksen und Schnee träumen muss, wünscht sich ein kleiner Junge eine Mama, eine Frau endlich von ihrer Sucht loszukommen und …

Im dritten Roman würde die Protagonistin mit einer unheilbaren Krankheit gern länger leben …

Ich hoffe, dass alle drei Bücher 2020 erscheinen. Aber inzwischen weiß ich auch, dass Planen eine Sache ist, der Alltag und die Realität oft etwas anders.

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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Geschrieben
  • Dezember 3, 2019

Books on demand – BOD -, wo meine Bücher im Print zu haben sind, hat diese Book-Challenge für den Dezember gestartet. Ich weiß wirklich nicht, ob ich jeden Tag dabei sein kann. Aber heute schaffe ich es, und deshalb gibt es diesen Beitrag.
Welche Eigenschaften von mir stecken in meinen Charakteren? Ziemlich viel. Im ersten Buch Schneefrau küsst Schneemann gibt es die Konditorin Liv, die auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ehemann ist. Ich mag, dass sie den Mut hat, eine Grenze zu ziehen und in ein neues Leben aufbricht, auch wenn es unsicher ist. Das habe ich oft gemacht. Liv isst auch gern geschmolzene Butter auf warmen Brötchen. Ich kann mir fast nichts Besseres vorstellen.
Im zweiten Buch der Madsens Der Duft von Broken Leaf fühle ich mich Klara sehr nahe, in ihrer Sehnsucht nach einer Familie. Wie sie, die einen Teeladen betreibt, liebe ich Tee und besonders den mit dem zarten Aroma von den Azoren. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, als ich dort meine erste Teeplantage sehen durfte.
Klara hat einen Schlüssel, der genauso aussieht wie meiner. Wenn du rausbekommst, was für ein Schlüssel das ist, schicke ich dir den romantischen Thriller, der im nächsten Monat herauskommt als E-Buch, egal welches Format. Und der erste, der sich meldet, bekommt auch ein Printexemplar, sobald das Buch gedruckt ist.
Im letzten Buch der Madsens Lied des Lebens geht es um Nora, die nach ihren Wurzeln sucht. Auch das ist ein Thema, das mich umtreibt, schon seit meiner Kindheit.
Was ist Heimat? Wo bin ich zu Hause?
Mein Vater war Heimatvertriebener und hat unter dem Verlust des Elternhauses, seiner Kultur und der Berge gelitten. Das hat in meiner Kindheit viel Platz eingenommen. Dieser Schmerz füllte oft die Wände meines Elternhauses. Nur zu gern hätte ich die Trauer aus dem Gesicht meines Vaters geküsst. Wahrscheinlich habe ich deshalb mit 18 Jahren Deutschland verlassen, weil ich eine Ahnung gekommen wollte, was es heißt, nicht mehr dort zu leben, wo meine Wurzeln sind.
Ich glaube, dass wir Heimat überall finden können. Ich bin selbst von Deutschland nach Frankreich, dann wieder in die Bundesrepublik und später nach Dänemark gezogen. Dort habe ich in vier verschiedenen Städten gewohnt. Meine Heimat war immer in mir drin, mein innerster Ort, den mir niemand rauben kann, und bei den Menschen, die ich liebe. Ich weiß, woher ich komme, wofür ich lebe und wohin ich möchte.
Tja, und jetzt erklingt der Tusch: Ich fühle mich dem Mörder in meinem neuen Buch, das nächsten Monat herauskommt, sehr verbunden. Warum kann ich hier nicht sagen, ohne zu spoilern, aber ich denke, wenn du den Roman liest, weißt du warum. Falls du mich aber triffst, brauchst du keine Angst haben, dass ich dich lynche.
Alle meine Bücher kannst du als Printbuch bei www.bod.de kaufen oder noch besser im Autorenshop. Wenn du auf dem Kindle liest, kannst du sie in der Leihbücherei ausleihen.
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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Geschrieben, Uncategorized
  • August 28, 2019

In den letzten Zügen der Überarbeitung …

Hej,

ich arbeite und arbeite in jeder freien Minute. Denn am Montag habe ich einigen wunderbaren Testlesern versprochen, dass sie meinen neuen Roman vorab lesen dürfen und natürlich mit Feedback kommen. Das ist immer die Zeit, wo ich von Höhen in Tiefen taumele. Einige Passagen finde ich wunderbar (Werden meine Leer das genauso sehen?), andere wieder grottenschlecht (O Gott, was ist, wenn Sie das entdecken?) und sofort werde ich vom Wirbelwind der Gefühle hin und her gerissen.

Es sind immer wieder Fragen wie diese: Sind die Rückblenden gut gemacht? Wie wirken die Personen auf den Leser? Gibt es zu viele Redundanzen … Ist die Einteilung des Buches einleuchtend … Funktionieren die Dialoge?

Fragen über Fragen, die mir nur die Leser beantworten können. Denn ich habe den Text so oft gepflügt, dass ich wirklich kaum noch etwas finde.

Deshalb ist es hier still. Aber es gibt einen kleinen Vorgeschmack für dich.

Viel Vergnügen,

 

Ann-Kristin

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  • Ann-Kristin Vinterberg
  • Geschrieben, Uncategorized
  • August 21, 2019

Hinter den Kulissen des neuen Buchprojektes

Hej med dig,
nun sollte ich ein wenig von meinem neuem Buchprojekt erzählen. Geplant habe ich, dass der neue Roman Ende Oktober herauskommt, denn es spielt genau um Halloween.

Dieses Buch war lange unterwegs. Es ist eins der ersten Manuskripte, die ich geschrieben habe und ein klitzekleines bisschen mein Herzenskind. Warum, das erzähle ich später.

Worum geht es?

Erst mal: Es ist kein Madsen-Roman. Geschrieben habe ich das Buch, weil ich mich gefragt habe, wie oder woran eine Freundschaft zerbrechen kann. Da hast du schon das Thema: das Zerbrechen einer Freundschaft und das Wiederfinden der Liebe.
Aber ich denke, das Beste ist, dass ich einfach die Figuren vorstelle.

Es geht um Vivian, Mona, Lena und Gian. Das sind die erwachsenen Helden. Und Lena hat einen Sohn, Mads, der zwölf Jahre alt ist, und Gian eine Tochter Amata, die sieben ist und eine ganz entzückende Zahnlücke hat. Ach ja, und dann gibt es noch eine Katze, Kolumbus heißt sie, weil sie nasse Füße bekommen hat und nach Amata eigentlich Moses hätte heißen müssen. Nebenfiguren gibt es auch, Nonna, Silvia, Chiara, Anders, Morten, Katharina …

Aber fangen wir mit der männlichen Hauptperson an.
Gian ist Sohn italienischer Eltern, die mit ihren Kindern in Dänemark einen neuen Anfang machen wollten. Sie haben eine Trattoria, sind eine quirlige, typisch italienische Familie – und hier würden meine italienischen Freunde wahrscheinlich sagen, dass ich tief ins Klischee gegriffen habe. Ich wollte es nicht, falls das passiert sein sollte. Aber ich hatte dabei eine Familie vor Augen, die ich kenne, und die in Handumdrehen die beste Pasta auf dem Tisch bringt.

Die Fontanas haben all das, was ich selbst schätze und allen Menschen wünsche: Sie sind eine Familie, die wie ein Hafen ist, und die einander stark machen. Eine Familie, die all das schenkt und füreinander ist, was wir alle brauchen – Zusammenhalt, gutes Essen, Fürsorge, Lebenslust und Freude.

Natürlich ist Nonna eine typische Mama, die sich für die Belange ihrer Kinder stark macht. Manchmal mischt sie sich aber zu sehr ein. Hier eine Szene aus der Sicht ihrer Enkelin:

Amata hüpfte auf einem Bein über die Terrakottafliesen der Terrasse. Dann stemmte sie sich mit aller Kraft gegen die Tür und stieß sie auf. Sie winkte Tante Chiara zu, die hinter der Bar Gläser abwusch, und schlüpfte durch die Schwingtür in die Küche. Dort stellte sie ihren Geigenkasten an die hintere Wand. Nonnas Hände waren mehlbestäubt. Ihre Augen, umkränzt von Lachfalten, als sie Amata erblickte.

„Bambina, du kommst spät.“ Sie schmatzte Amata zwei feuchte Küsse auf die Wangen, drehte sich wieder um und warf eine Handvoll Tortelloni ins kochende Wasser. Schnell wischte Amata sich das feuchte Kinn trocken. Nonna mischte Salat und stellte die Schüssel auf den Tisch.„Du bist sicher ausgehungert wie ein Eisbär.“

„Nein, bin ich nicht. Ich hab mit Kolumbus gespielt.“ Amata fischte eine Mozzarellakugel, die sie an einen Schneeball erinnerte, aus der Sauce. Nonna spitzte die Lippen. Das war ein untrügliches Zeichen, dass sie ihr zuhörte. Das konnte Nonna besser als jeder andere. Sogar besser als Paps.

Nonna sagte immer, dass sie so gut zuhören konnte, weil ihre Küche viele Geschichten gehört hatte. Aber einen Haken hatte die Sache doch. Leider wusste Nonna auch immer besser als jeder in der Familie, was man zu tun hatte. Ihre Ermahnung gab’s dazu, so wie die Buscetta, die alle Gäste gratis serviert bekamen.

„Kolumbus? So heißt doch keiner aus deiner Klasse?“

„Nö“, kicherte Amata. „Eigentlich müsste er auch Moses heißen.“

„Dann hast du mit Christoph Kolumbus gesprochen? Ist der nicht zu den Indianern gesegelt? Was macht er denn hier? Soll ich ihm eine Pizza machen?“

„Nonna“, prustete Amata los und verschluckte sich fast an einer Mozzarellakugel, so sehr musste sie lachen. „Der doch nicht!“

Kennt ihr solch eine Mutter oder Oma wieder? So sind nicht nur italienische Mütter. Meine war ähnlich.

So, mehr darf ich jetzt aber nicht verraten. Ich hoffe, wir lesen uns,

deine Ann-Kristin

P.S. Ich bin froh, dass meine grönländischen Freunde nicht an Trump verschachert werden. Wann versteht der Mann, dass man nicht alles für Geld kaufen kann – und schon gar nicht die wichtigsten Dinge?

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